Schweiz
Digital

Cyberattacke: Hacker im Wallis und Thurgau verhaftet

Cyberattacke: Hacker im Wallis und Thurgau verhaftet

08.02.2018, 11:2808.02.2018, 11:38
Mehr «Schweiz»

Die Urheber des Hackerangriffs auf die Krankenversicherung Groupe Mutuel sind verhaftet worden. Die Cyber-Piraten waren bei der Attacke im Dezember 2017 in den Besitz von Kundendaten auf einer externen Festplatte gelangt.

Nachdem die Groupe Mutuel am vergangenen 19. Dezember Opfer eines Angriffs von Hackern geworden war, reichte die Versicherungsgesellschaft Klage gegen Unbekannt ein. Die Walliser Staatsanwaltschaft eröffnete daraufhin eine Untersuchung.

Sensible Daten blieben verschont

In der Folge konnte am vergangenen 28. Dezember ein mutmasslicher Täter angehalten werden, wie die Kantonspolizei Wallis am Donnerstag mitteilte. Eine zweite Person wurde am darauf folgenden Tag im Kanton Thurgau festgenommen. Bei den Tätern handelt es sich laut Kantonspolizei um einen 29-jährigen Schweizer und einen 30-jährigen Mazedonier. Beide wurden in Untersuchungshaft gesetzt.

Die Hacker hatten sich Zugang zu Kundendaten auf einer externen Festplatte verschafft. An besonders heikle Daten wie Versicherungspolicen, Prämienrechnungen und -Leistungen kamen sie aber nicht heran, wie die Versicherungsgesellschaft im Dezember mitgeteilt hatte. (whr/sda)

Hacker übernimmt die Kontrolle über selbstfahrendes Auto

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
US-Tiktok-Verbot rückt näher – doch Trump scheint seine Meinung geändert zu haben
Washington macht Ernst: Die Videoplattform Tiktok könnte in den USA bald verboten werden, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstelle. Tiktok will sich wehren. Aber der Druck wächst, auch in Europa. Hier argumentiert man mit der psychischen Gesundheit von Jugendlichen.

Die Zeit läuft. Maximal 360 Tage hat die Besitzerin von Tiktok nun Zeit, um sich von der populären Videoplattform zu trennen – sonst droht ein Tiktok-Verbot in den USA. So hat es am Dienstag nach dem Repräsentantenhaus auch der Senat in Washington beschlossen. Die politische Debatte ist damit vorerst zu Ende, Tiktok hat trotz massiver Lobby-Ausgaben verloren.

Zur Story