Franzose im Wallis mit 195 km/h unterwegs – 3500 Franken Busse

Franzose im Wallis mit 195 km/h unterwegs – 3500 Franken Busse

23.06.2018, 14:0723.06.2018, 14:36

Der Walliser Kantonspolizei sind am Freitag in Bovernier VS zahlreiche Mitglieder einer Gruppe von Sportwagenliebhabern ins Netz gegangen. Einer von ihnen war auf der Passstrasse zum Grossen St.Bernhard mit einer Geschwindigkeit von 195 km/h unterwegs.

Sie sei im Vorfeld von einem Sportwagenhersteller über ein Markentreffen informiert worden, teilte die Kantonspolizei Wallis am Samstag mit. Deshalb habe sie auf der Strasse zum Grossen St.Bernhard und auf der Forclaz-Passstrasse mehrere Radarkontrollen installiert.

Dort gingen ihr gegen Mittag drei Schnellfahrer in die Falle. Einer von ihnen, ein 20-jähriger Franzose, war mit einer Geschwindigkeit von 195 km/h unterwegs – anstatt der erlaubten 80 km/h. Er musste eine Busse von 3500 Franken bezahlen und erhielt ein unbefristetes Fahrverbot auf Schweizer Strassen.

Am Nachmittag erhielt die Kantonspolizei mehrere Anrufe von Dritten wegen «respektlosen Verhaltens» einiger Mitglieder der Gruppe auf der Forclaz-Passstrasse. Fast 20 von ihnen wurden in der Folge wegen Geschwindigkeitsübertretungen und verbotenen Überholmanövern angehalten und angezeigt. (viw/sda)

Eine optische Täuschung soll Raser stoppen

Video: srf
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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thierry_haas
23.06.2018 14:24registriert Mai 2014
Man hätte auch gleich die Fahrzeuge konfiszieren können.... Diese Idioten nur mit einer Busse zu belangen ist ja schon fast eine Einladung beim nächsten Mal noch respektloser zu fahren.
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Ein watson-Leser
23.06.2018 15:00registriert März 2018
Wäre noch toll wenn es ein Gesetz gäbe, welches die Busse ab einer Grenze ans Einkommen des Fahrers oder an den Neuwert des Autos anpassen würde... die 3500 Franken tun den meisten wahrscheinlich nicht wirklich weh im Geldbeutel. Da wäre eine Summe im mittleren fünfstelligen Bereich angemessener... im besten Fall muss er dann seinen Schlitten verkaufen um die Busse zu bezahlen. Oder im Fall des erst 20-jährigen wären ein paar Wochen Sozialarbeit eine Idee... (da wäre es wohl der besorgte Vater der die Busse bezahlt)
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Reli
23.06.2018 19:58registriert Februar 2014
Ich bin der Meinung, dass bei solch krassen Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit das Fahrzeug sichergestellt wird; siehe BMW des Gotthard-Rasers. Hat jemand eine Ahnung, warum das hier nicht der Fall ist?
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