Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlichte heute die aktuellsten Zahlen rund um das Coronavirus:
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) December 29, 2020
29.12. Aktueller Stand sind 442'481 laborbestätigte Fälle, 4'197 mehr als am Vortag. Gemeldete Tests: 26'182 in den letzten 24 Stunden.https://t.co/nYgsunfIcQ pic.twitter.com/ir4GwuUo6B
Nachdem gestern für die vier vergangenen Tage «nur» 10'087 Fälle gemeldet wurden, sind die Zahlen heute mit 4197 Neuinfektionen wieder auf dem Niveau von vor den Weihnachtstagen.
Martin Ackermann, Chef der Task Force des Bundes, wiederholte an der Pressekonferenz mehrfach: «Die Fallzahlen sind schlicht zu hoch. Wir empfehlen, dass wir diese alle zwei Wochen halbieren können.»
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In Deutschland versieht das Robert-Koch-Institut die aktuellen Zahlen mit einem Warnhinweis:
Man solle die Fallzahlen also mit doppelter Vorsicht geniessen. Auch in der Schweiz sind die Voraussetzungen ähnlich. Es gab weniger Testmöglichkeiten, weniger Menschen suchten einen Arzt auf und die Meldungen können je nach Kanton verspätet eintreffen. Die wirklichen Auswirkungen der Festtage werden wir also – wie erwartet – erst Anfang/Mitte Januar sehen.
Linda Nartey, Vizepräsidentin der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte, erklärte an der Pressekonferenz am Dienstag: «Die aktuell vorhanden Daten vermögen kein verlässliches Bild der epidemiologischen Lage geben.»
Die aktuellen 14-Tage-Inzidenzen der Schweizer Kantone sind praktisch überall sinkend. Doch wie erwähnt: Die Zahlen aktuell sind mit Vorsicht zu geniessen.
Die aktuelle 14-Tage-Inzidenz der Schweizer Kantone:
Seit Mitte November nahm die Anzahl von Covid-Patienten auf den Intensivstationen der Schweiz kaum zu. Rund zwei Drittel der belegten Intensivbetten sind durch Covid-Patienten belegt. Ebenfalls seit Mitte November liegt die Auslastung der IPS schweizweit bei rund drei Vierteln.
Wie Linda Nartey, Vizepräsidentin der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte, an der Pressekonferenz am Dienstag aber erklärte, ist das kein Grund, um nachzulassen: «Die Belegung der IPS ist auf sehr hohem Niveau. Die Belastung des Gesundheitswesens und insbesondere des Personals ist nach wie vor zu hoch.»
In einzelnen Kantonen ist die Lage weiterhin teilweise sehr angespannt. Martin Ackermann, Präsident der Task Force des Bundes, erklärte zur Situation in den Spitälern: «Wir sind und bleiben in einer Risikozone.»
Das ist die Kantonsübersicht zu den Intensivstationen:
Die R-Werte liegen in allen Kantonen wieder unter 1. Das erhoffte Ziel von einem R-Wert unter 0,8 (starker Rückgang) weist aktuell nur Appenzell Innerrhoden (0,75) aus.
Die Schweiz weist einen R-Wert von 0,86 aus. Zu beachten gilt, dass die R-Werte jeweils nur mit Verzögerung berechnet werden können. Darum beziehen wir uns hier auf die aktuellsten Daten der ETH vom 15. Dezember:
Wichtig ist, wie es dem Pflegepersonal geht und es in den Spitälern aussieht und dass wir alle unnötige Kontakte vermeiden.
Ich meine, ähem, es liegt sicher an mir und meiner Erwartungshaltung. Aber ist es nicht so, dass täglich 100 Leute sterben und die Seuche sich in neuen Mutationen immer weiter ausbreitet? Und diejenigen, die es nun bräuchte um das Land zu steuern, sind in Ferien? Ich verstehs nicht.