Nach seiner Amokfahrt durch Graz mit 3 Toten und 34 Verletzten ist der 26 Jahre alte Täter nicht vernehmungsfähig. Aufgrund seines psychischen Zustands habe er noch nicht befragt werden können, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Selbst Fragen einer behandelnden Ärztin habe er nicht beantworten können. Der 26-Jährige war am Samstag mit einem Geländewagen durch die Grazer Innenstadt gerast und hatte dabei gezielt Menschen angefahren. Einige Verletzte schweben nach wie vor in Lebensgefahr.
Entgegen einiger Darstellungen vom Samstagnachmittag stellte sich der Mann nicht freiwillig der Polizei. Polizisten mussten ihn offenbar aus dem Wagen holen, worauf er sich aber dann widerstandslos festnehmen liess, wie am Sonntag bekannt wurde.
Die Stadt Graz legte ein Kondolenzbuch für die Opfer auf. Am Sonntag Mittag waren bereits über 2500 Einträge vorhanden, aus allen Bundesländern, aber auch aus Deutschland, China, aus der Schweiz, aus Schwedens Hauptstadt Stockholm oder aus dem australischen Brisbane. Die Menschen wünschten Angehörigen und Betroffenen viel Kraft und drückten ihre Fassungslosigkeit über die Geschehnisse aus. (sda/dpa/apa)