VÄXJÖ LAKERS – SC Bern 4:2 (1:1, 1:0, 2:1), HS: 2:3
ZSC Lions – LIBEREC 0:3 nP (0:0, 0:0, 0:1, 0:2), HS: 1:0
Kometa Brno (CZE) - JYP JYVÄSKYLÄ (FIN) 3:5 (0:3, 1:0, 2:2), HS: 3:3
Brynäs Gävle (SWE) - OCELARI TRINEC (CZE) 3:5 (0:1, 2:2, 1:2), HS: 1:3
Es nützt alles nichts: Der ZSC scheidet etwas überraschend aus.Bild: KEYSTONE
Nach dem SC Bern scheiden auch die ZSC Lions in den Viertelfinals der Champions Hockey League aus. Die Zürcher verlieren das Rückspiel gegen Liberec 0:1 und das anschliessende Penaltyschiessen 0:2.
12.12.2017, 23:1113.12.2017, 06:27
ZSC Lions – LIBEREC 0:3nP
Statt Bern gegen die ZSC Lions heisst es im Halbfinal nun Växjö gegen Bili Tygri Liberec. Über 101 Minuten mühte sich der Elfte der tschechischen Liga ab, ehe er ZSC-Goalie Niklas Schlegel ein erstes Mal bezwingen konnte. Es war dann allerdings Extraklasse wie die Tschechen Lukas Krenzelok, bereits zuvor ihr gefährlichster Stürmer, freispielten und dieser blitzschnell und direkt abschloss.
Es blieb zwar bei diesem einen Gegentreffer. Nach einer zehnminütigen Verlängerung war Liberec im Penaltyschiessen aber kaltblütiger. Ihr Topskorer Martin Bakos, der im Hinspiel noch gefehlt hatte, und Petr Kolmann waren als Einzige erfolgreich. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren (Davos, Fribourg-Gottéron) fehlt damit ein Schweizer Vertreter in den Halbfinals.
Wie bereits im Hinspiel waren Tore auch im Hallenstadion Mangelware. Vor nur gut 3400 Zuschauern agierten beide Teams diszipliniert und entblössten ihre Abwehr nie. Und als Roman Wick 3,1 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels doch noch traf, hatte einer der beiden schwedischen Schiedsrichter das Spiel unverständlicherweise bereits unterbrochen.
Die Lions traten im Vergleich zur blamablen 1:5-Niederlage im Derby gegen Kloten wie verwandelt auf – allerdings nur in der Defensive. Offensiv waren sie zwar engagiert, es gelang ihnen aber wenig. Die Absenz der beiden schwedischen Künstler Fredrik Pettersson (diese Woche mit der schwedischen Nationalmannschaft in Moskau im Einsatz) und Robert Nilsson (verletzt) wog schwer, gerade auch im Powerplay.
Alleine im Schlussdrittel konnten die Zürcher drei Überzahl-Gelegenheiten – darunter 22 Sekunden mit zwei Spielern mehr – nicht nützen. Es fehlte der auf diesem Niveau dringend benötigte Schuss Genialität. Ein Tor in 130 Minuten ist eindeutig zu wenig.
VÄXJÖ LAKERS – SC Bern 4:2
Der SC Bern scheitert in der Champions League erneut in den Viertelfinals. Der Schweizer Meister verliert auswärts gegen den schwedischen Klub Växjö 2:4 und scheidet mit dem Gesamtskore von 5:6 aus.
Die Entscheidung fiel zu Beginn des Schlussabschnitts. Innerhalb von 171 Sekunden machten die Schweden aus einer 2:1-Führung einen 4:1-Vorsprung. Nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel fehlten dem SC Bern zwei Goals, um immerhin noch eine Verlängerung zu erzwingen. Nur ein Treffer gelang Bern noch: In der 54. Minute verkürzte Mark Arcobello, der schon das erste Berner Tor erzielt hatte, auf 2:4. Mit viel Glück brachte Växjö in Unterzahl die Zweitoreführung über die Zeit.
Die Berner verspielten ihre gute Ausgangslage allerdings nicht erst im Schlussabschnitt oder im Finish. Der SCB agierte passiv, insbesondere zu Beginn aller drei Abschnitte. Die resolut auftretenden Schweden bestraften dies: Nach nur 129 Sekunden im ersten Drittel brachte Andrew Calof die Växjö Lakers in Führung. Auch im zweiten Abschnitt dauerte es keine vier Minuten bis zum ersten Tor des Heimteams. Und im Schlussabschnitt kassierte der SCB in den ersten vier Minuten sogar zwei Gegentreffer.
Die zu passive Spielweise war nur eines von mehreren Berner Übeln an diesem Abend. Vor dem gegnerischen Gehäuse versagten die Berner – allen voran Simon Bodenmann, der ein halbes Dutzend guter Chancen vergab. Ausserdem verteidigte Bern viel zu euphorisch. Vor dem ersten Gegentor vertändelte Luca Hischier den Puck in der eigenen Zone; bei den nächsten drei Växjö-Toren liessen die Berner Verteidiger den Gegnern viel zu viel Raum.
Die Telegramme
Växjö Lakers - Bern 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
2000 Zuschauer. - SR Heikkinen/Fonselius (FIN), Lundgren/Nyqvist (SWE).
Tore: 3. Calof (Bohm, Persson) 1:0. 9. Arcobello (Scherwey, Andersson/Ausschluss Josefsson) 1:1. 24. Reddox (Bohm, Fröberg) 2:1. 42. Pettersson (Reddox, Högberg) 3:1. 45. Rosén (Persson, Shinnimin/Ausschluss Mason) 4:1. 54. Arcobello (Scherwey, Untersander) 4:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Växjö Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Bern.
Växjö Lakers: Andren; Andersson, Högberg; Persson, Bohm; Nilsson, Lundberg; Calof, Rosén, Kiiskinen; Petterson, Shinnimin, Reddox; Netterberg, Fröberg, Röndbjerg; Madsen, Josefsson, Brodecki; Carnbäck.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Noreau, Gerber; Andersson, Krueger; Kamerzin, Burren; Bodenmann, Arcobello, Ebbett; Raymond, Haas, Scherwey; Berger, Hischier, Randegger; Meyer, Heim, Morin.
Bemerkungen: Bern ohne Kämpf, Moser, Pyörälä und Ruefenacht (alle verletzt). - Pfostenschüsse: Bodenmann (16./32.), Arcobello (59.).
Ein aus Schweizer Sicht wenig erfreulicher Hockey-Abend ist zu Ende. Sowohl der SC Bern als auch die ZSC Lions scheitern im Viertelfinale der Champions Hockey League.
Klein verschiesst den entscheidenden Penalty! Die ZSC Lions scheitern im Penaltyschiessen und verpassen den Einzug ins CHL-Halbfinale.
Jetzt wird es ganz eng für den ZSC! Kolmann trifft!
Korpikoski scheitert ebenfalls.
Schlegel pariert gegen Bulir.
Janus fährt den Schoner aus und pariert gegen Geering.
Bakos lässt sich viel Zeit – und findet die Lücke zwischen den Schonern Schlegels.
Auch Baltisberger verschiesst!
Krenzelok scheitert an einer fantastischen Reaktion Schlegels!
Keine Tore in der Verlängerung – das Penaltyschiessen muss entscheiden! Dabei werden zunächst je fünf Schützen antreten. Sollte es danach noch immer Unentschieden stehen, geht es im K.o.-System weiter.
Wick nimmt nochmals Tempo auf, zieht an der gesamten tschechischen Hintermannschaft vorbei – und findet wie so oft am heutigen Abend seinen Meister in Liberec-Keeper Janus.
Geering versucht sein Glück von der blauen Linie, doch Janus lässt sich nicht irritieren und hält die Scheibe souverän.
Auch die Verlängerung naht ihrem Ende. Muss in dieser Viertelfinalpaarung letztendlich das Penaltyschiessen entscheiden?
Stark! Die Lions überstehen die vier Minuten in Unterzahl souverän und sind nun wieder vollzählig.
So schlecht das Powerplay der Zürcher, so gut auch das Boxplay. Liberec wartet noch immer auf die erste gute Chance. Eine Minute noch!
Die Tschechen wissen mit der Überzahlsituation bislang wenig anzufangen. Noch zweieinhalb Minuten verbleiben.
Erster Aufreger vor dem Tor der Tschechen! Mike Künzle rauscht mit viel Tempo auf Janus zu, verpasst jedoch den Moment für den Abschluss. Weil Geering beim Nachschuss seinen Gegner mit dem Stock im Gesicht trifft, muss er für 2+2 Minuten vom Eis. Vier Minuten Überzahl für Liberec!
Smid kommt aus zentraler Position zum Abschluss, sieht seinen Versuch jedoch noch entscheidend geblockt.
Wick ist zurück – die Lions wieder komplett.
Die Verlängerung hat begonnen! Die Tschechen stehen noch für 18 Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis.
Die ZSC Lions retten sich in die Verlängerung! In der Overtime wird zehn Minuten lang oder bis zum ersten Treffer mit 4 gegen 4 gespielt.
Noch eine 30 Sekunden verbleiben! Die Tschechen schnüren die Zürcher ein – doch Schlegel hält seinen Kasten dicht!
Ärgerlich! Wegen eines Wechselfehlers muss zum ungünstigsten Moment ein Zürcher vom Eis. Noch eineinhalb Minuten verbleiben – und diese wird Liberec in Überzahl bestreiten können.
Die Verlängerung rückt mit riesigen Schritten näher. Nach dem letzten Power-Break verbleiben noch etwas mehr als zwei Minuten.
Da fehlte nicht viel! Nach einem Schuss von Miranda lässt Janus abprallen – und Prassl wird im letzten Moment am Nachschuss gehindert.
Fast vier Minuten Powerplay ohne eine einzige wirklich zwingende Torchance. Das Überzahlspiel der Zürcher ist am heutigen Abend schlicht ungenügend.
Mit Sevc muss wegen Behinderung des Gegenspielers ein zweiter Tscheche vom Eis. Etwas mehr als zwanzig Sekunden spielen 5 Zürcher gegen 3 Tschechen.
Besonders im Powerplay ist die Abwesenheit von Topskorer Fredrik Pettersson deutlich zu spüren. Die Zürcher kommen kaum gefährlich vor das tschechische Tor.
Erneut muss ein Tscheche vom Eis, erneut ist es Lukas Derner. Vermögen die ZSC Lions die Chance diesmal zu nutzen?
Die Tschechen sind wieder komplett. Die ZSC Lions können aus dieser Überzahlsituation kein Kapital schlagen.
Seger zieht von der blauen Linie ab, doch Sjögren vermag die Scheibe nicht mehr gefährlich abzulenken. So ist das Geschoss leichte Beute für den Keeper der Tschechen.
Zum dritten Mal Powerplay für die Lions! Derner muss vom Eis – und ermöglicht den Zürchern die Chance, im Gesamtskore wieder vorzulegen.
Inti Pestoni kommt nach einem Bully gefährlich zum Abschluss, doch Janus schliesst die Lücke zwischen seinen Beinen im letzten Moment mit dem Stock.
Sekunden vor dem nächsten Power-Break zieht Pyrochta ab, doch mit bemerkenswertem Einsatz blockt Baltisberger den wuchtigen Versuch.
Wick schlägt aus bester Postition über den Puck und vergibt somit eine gute Torchance relativ leichtfertig. Schade!
Nach einem wunderbaren Solo von Pestoni fliegen wieder die Fetzen. Janus pariert, wird leicht angegangen – und prompt kommt es zu einer weiteren Rudelbildung.
Liberec geht in Führung! Kolmann trägt die Scheibe auf der linken Seite nach vorne und spielt im perfekten Moment quer auf den frei stehenden Krenzelok, welcher trotz spitzem Winkel keine Mühe hat, den Puck im leeren Tor unterzubringen. Das Gesamtskore ist hiermit ausgeglichen!
Die Kommentatoren des Teleclub verschaffen Klarheit: Die Unparteiischen unterbrachen die Partie bereits bevor Torhüter Janus mitsamt Puck ins eigene Tor schlitterte, da Wick mit seinem Stock nach dem unter dem Fanghandschuh begrabenen Puck stocherte. Deshalb verzichteten die Referees auch auf die Konsultation der Videobilder.
Weiter geht's! Zwanzig Minuten noch müssen die ZSC Lions ohne Gegentreffer überstehen, dann ist die Halbfinalqualifikation Tatsache.
Bild: KEYSTONE
Bild: KEYSTONE
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Unter einem gellenden Pfeifkonzert geht die Schlusssirene fast unter. Die Zürcher Fans sind mit der Entscheidung des Unparteiischen verständlicherweise nicht einverstanden.
Auch im Mitteldrittel fallen keine Treffer – die ZSC Lions führen im Gesamtskore nach wie vor mit 1:0. Die beiden Mannschaften liefern sich einen kampfbetonten und emotionsgeladenen Abnützungskampf, mit leichten spielerischen Vorteilen für die Gästemannschaft. Wieso jedoch die ZSC Lions nach 40 Minuten nicht mit 1:0 führen, weiss wohl nur der Schiedsrichter.
Die ZSC Lions versenken die Scheibe Sekunden vor der Drittelssirene im Netz – doch der Schiedsrichter und der protestierende Liberec-Keeper Janus beenden den Zürcher Torjubel sogleich wieder. Das Tor von Roman Wick zählt nicht. Eine äusserst strittige Entscheidung, denn Janus wird mitsamt Puck vom eigenen Spieler ins Tor befördert. Eigentlich ein reguläres Tor, das den ZSC Lions aberkannt wird.
Ein tückischer Abschluss wird von Schlegel im Nachfassen entschärft – und sogleich geraten sich die beiden Mannschaften wieder in die Haare. Diesmal verhängt der Unparteiische Strafminuten: Lakatos und Suter müssen vom Eis.
Die Zürcher überstehen auch diese Unterzahlsituation schadlos.
Beim letzten Überzahlspiel der Tschechen war das Boxplay der Zürcher Extraklasse. Auch diesmal halten die Zürcher bislang dicht, trotz einer kleineren Unsicherheit Schlegels.
Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels wird eine weitere Strafe gegen die Zürcher verhängt. Karrer muss wegen eines hohen Stockes in die Kühlbox.
Was die Kampfbereitschaft und Solidarität der Zürcher anbelangt, ist dies heute eine bärenstarke Vorstellung. Liberec kommt zwar immer wieder zu kurzen Druckphasen, doch die Lions verteidigen ihr Tor mit vollem Einsatz.
In wenigen Minuten beginnt die Partie zwischen den ZSC Lions und Liberec. Die Zürcher starten mit einem knappen 1:0-Polster aus dem Hinspiel in die Partie.
Die Zürcher sind wieder komplett!
Das Mitteldrittel ist vorbei! Växjö führt mit 2:1 – das Gesamtskore ist vor dem letzten Drittel somit ausgeglichen.
Wie schon im ersten Spielabschnitt geht Växjö nach wenigen Minuten in Führung – doch diesmal gelingt dem SCB die erhoffte Reaktion nicht. Die Berner kommen zwar zu teils hervorragenden Möglichkeiten und haben in der 32. Minute Pech, als Bodenmann nur den Pfosten trifft – ein weiterer Treffer will ihnen jedoch nicht gelingen. So ist vor dem Schlussdrittel völlig offen, welche Mannschaft in das CHL-Halbfinale einziehen wird.
Die Schussstatistik bekräftigt die Ausgeglichenheit der Partie: Beide Mannschaften haben zehn Abschlüsse auf dem Konto.
Wenige Sekunden vor der Sirene kommt Arcobello zu einer weiteren Möglichkeit, doch wieder vermögen die Berner die Scheibe nicht im Tor unterzubringen.
Schlegel entschärft einen Schuss von Janosik – und als der Keeper dann etwas zu hart angegangen wird, kochen die Emotionen hoch.
Da fehlte nicht viel! Växjö ist wieder komplett, jedoch unsortiert – und beinahe kommt der SCB zum Ausgleich. Nach einer unübersichtlichen Szene schliesst ein Berner ab, scheitert aber an Andren. Die Scheibe liegt frei vor dem Tor, doch die Schweden können klären.
Wick muss nach einem unnötigen Beinstellen hinter dem gegnerischen Tor vom Eis. Liberec für zwei Minuten in Überzahl!
Ebbett bedient Scherwey mustergültig, doch dieser vermag den Querpass direkt vor dem Kasten von Andren nicht zu verwerten. Eine Minute verbleibt!
Angesichts der zahlreichen Absenzen bei den Zürchern ist dies bislang ein starker Auftritt. Kämpferisch überzeugt der ZSC seit der ersten Minute – und immer häufiger kann die Heimmannschaft auch spielerisch Akzente setzen.
Eine weitere Strafe ist angezeigt – und während Genoni draussen ist, drückt der SCB auf den Ausgleich. Schliesslich kommt Växjö jedoch an die Scheibe und August Nilsson wird des Eises verwiesen. Zwei Minuten Überzahl für Bern!
Inti Pestoni hat für einmal viel Platz, doch der Torschütze aus dem Hinspiel scheitert aus spitzem Winkel an Janus.
Die Überlegenheit der Schweden spiegelt sich auch im Schussverhältnis wider: Växjö führt in dieser Statistik mit 18 zu 13 – trotz zweimaligem SCB-Powerplay.
Wick tankt sich auf der rechten Seite gegne Kolmann durch, findet jedoch mit seinem Pass zur Mitte keinen Abnehmer.
Simon Bodenmann vergibt die nächste Grosschance! Er tankt sich auf der linken Seite wunderbar durch, zieht dann zur Mitte und schliesst ab. Sein Abschluss kratzt am Pfosten – und springt dann ins Feld zurück. Pech für Bern!
Die Partie nimmt langsam wieder Fahrt auf: Erst rettet Schlegel stark gegen Vlach, dann klärt Suter in letzter Sekunde gegen Havlin.
Växjö ist wieder komplett. Für einmal ist das SCB-Powerplay nicht von Erfolg gekrönt.
Die Zürcher vermögen sich zu befreien und setzen über Herzog zum schnellen Gegenstoss an. Der schnelle Stürmer setzt die Scheibe jedoch in voller Fahrt am Tor vorbei.
Noreau schliesst ein erstes Mal ab – scheitert jedoch an Andren. Bern hält den Druck aber aufrecht und kommt wenig später durch Calle Anderson zu einer zweiten guten Chance. Der schwedische Keeper verhindert den erneuten Ausgleich jedoch mit einer Glanzparade.
Liberec jetzt wieder mit einer Druckphase, doch Schlegel klärt gleich wiederholt gegen die Versuche Kolmanns. Starker Auftritt des ZSC-Keepers am heutigen Abend!
Zeitgleich mit einem weiteren Power-Break muss mit Nils Carnbäck zum zweiten Mal ein Schwede auf die Strafbank. Wiederholt sich die Geschichte des ersten Drittels? Auch da gingen die Berner früh in Rückstand – und glichen dann im Powerplay aus.
Die Tschechen waren zu Beginn der Partie klar die druckvollere Mannschaft, danach fanden aber die Zürcher immer besser in die Partie. Mittlerweile ist es ein ähnlicher Abnützungskampf wie auch schon im Hinspiel. Viel Kampf, wenig Spektakel – hier werden heute Nuancen entscheiden.
Der SCB hat sich nach dem Gegentreffer zwar wieder etwas gefangen, doch die Schweden sind in dieser Phase der Partie deutlich aktiver und gefährlicher. Bern kämpft zwar beherzt, kommt jedoch kaum einmal in die Nähe des schwedischen Tores.
Weiter geht's! Die Hoffnungen des Schweizer Eishockeys ruhen nach dem Scheitern der Berner nun auf den Schultern der ZSC Lions. Auch wenn Liberec im Startdrittel die überlegene Mannschaft war – und die Zürcher nur gerade im Powerplay offensive Akzente zu setzen vermochten, stehen die Chancen auf ein Weiterkommen nach wie vor gut. Beide Keeper zeigten sich zudem im Startdrittel von ihrer besten Seite.
Beinahe doppelt Växjö nach! Brodecki kommt aus zentraler Position zum Abschluss, doch Genoni reisst blitzschnell den Fanghandschuh nach oben und pariert.
Bild: KEYSTONE
Tore fielen noch keine ...
Bild: KEYSTONE
... Chancen gab es jedoch auf beiden Seiten.
Im Spiel zwischen den ZSC Lions und Liberec steht es nach einem verhaltenen Überzahlspiel der Zürcher noch immer 0:0.
In Überzahl gelingt Växjö der vierte Treffer. Bitter! Die Schweden postieren sich gut – und Rosen versenkt die Scheibe bereits nach wenigen Sekunden Powerplay im Netz. Der SCB braucht jetzt zwei Treffer, um das Gesamtskore wieder auszugleichen.
Växjö geht erneut in Führung! Nach einem Schuss von der blauen Linie kommt es zu einem Getümmel vor Genoni, aus dem Liam Reddox als Torschütze hervorgeht. Das Gesamtskore ist wieder ausgeglichen.
Das Spiel ist aus! Bern unterliegt Växjö im Rückspiel mit 2:4 und scheitert im Viertelfinale der CHL. In den Schlussminuten drücken die Berner vehement auf den rettenden Treffer, scheitern jedoch wiederholt am schwedischen Schlussmann oder am eigenen Unvermögen.
Der SCB jetzt erstmals in Unterzahl! Ein weiterer Gegentreffer zu diesem Zeitpunkt wäre verheerend.
Schade! Arcobello bekommt die Chance, das Gesamtskore wieder auszugleichen, scheitert jedoch an Andren.
Ein gemächlicher Auftakt in dieses Mitteldrittel: Der SCB hält die Schweden erfolgreich vom eigenen Tor fern, tut sich jedoch ebenfalls schwer, in der Offensive Akzente zu setzen.
Unglaublich! Bodenmann kommt unmittelbar vor Andren zum Abschluss, bringt die Scheibe aber nicht im Tor unter. Ja wenn man solche Chancen nicht nutzt...
Bakos kommt aus guter Position zum Abschluss – doch Schlegel verhindert den frühen Gegentreffer stark.
Växjö gelingt auch im Schlussdrittel der frühe Treffer! Der SC Bern geht nicht konsequent genug zur Sache und lässt den Schweden viel zu viel Raum. Die Scheibe gelangt zum jungen Pettersson – und das Talent versenkt aus wenigen Metern souverän. Erstmals liegt Växjö im Gesamtskore in Führung – der SCB ist jetzt gefordert!
Bereits nach wenigen Sekunden kommen die Schweden wieder gefährlich vor das Tor von Genoni. Der Querpass rutscht jedoch an Freund und Feind vorbei – und schliesslich kann der SCB klären.
In Zürich geht das erste Drittel torlos zu Ende.
Die Tschechen setzen sich ein erstes Mal in der Zone der Lions fest, doch Schlegel im ZSC-Tor zeigt sich von Beginn weg hellwach.
Weiter geht's! Hochspannung ist im letzten Drittel vorprogrammiert – jeder weitere Treffer könnte über die Halbfinalqualifikation entscheiden.
Weiter geht's! Die Scheibe ist wieder im Spiel – der SCB liegt im Gesamtskore mit einem Treffer in Front.
Genoni hat das Tor verlassen! 6 Berner stehen jetzt 3 Schweden gegenüber.
Die Scheibe ist im Spiel! Die ZSC Lions spielen gegen den tschechischen Vertreter Liberec um die Halbfinalqualifikation. Im Hinspiel gewannen die Zürcher mit 1:0.
Mark Arcobello scheitert am Pfosten! Aus enorm spitzem Winkel bringt Arcobello die Scheibe in Richtung Tor, doch der Aussenpfosten steht dem Berner Jubel im Wege.
Drei der vier SCB-Treffer gegen Växjö fielen im Powerplay. Diese Bilanz kann sich sehen lassen!
2:45 Minuten vor Spielende muss mit Rosen wieder ein Schwede vom Eis! Das ist die grosse Möglichkeit für den SCB, das Gesamtskore wieder auszugleichen.
In einer ausgeglichenen Partie verpasst Pius Suter den Führungstreffer nur knapp. Die Zürcher schalten blitzschnell um – und Suter kommt alleine vor Liberec-Keeper zum Abschluss, scheitert jedoch mit der Backhand.
Das erste Drittel ist vorbei! Der SCB gerät früh in Rückstand, stellt jedoch in der 9. Spielminute das Mini-Polster wieder her und liegt auf Halbfinalkurs.
Waren es im Hinspiel noch die Berner, die bereits nach wenigen Minuten in Führung gingen, so beansprucht Växjö diesmal den besseren Start für sich. Bereits nach drei Minuten trifft Calof nach einem Abpraller bei Genoni zur Führung für die Schweden. In der Folge steigert sich der SCB stetig, wird von Minute zu Minute aufsässiger und belohnt sich in der 9. Minute mit dem Ausgleich. Im Powerplay reagiert Arcobello nach einem Abpraller am schnellsten und versenkt die Scheibe mit der Backhand in den Maschen. Darauf entwickelt sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten – Tore fallen jedoch bis zur ersten Drittelssirene keine mehr.
Arcobello bringt die Hoffnung zurück! Nach einer weiteren vergebenen Grosschance halten die Berner den Druck aufrecht – und erneut steht Mark Arcobello goldrichtig. Der US-Amerikaner erzielt seinen zweiten persönlichen Treffer.
Noreau versucht sich aus der Distanz, vermag mit seinem Abschluss von der blauen Linie Andren jedoch nicht in Verlegenheit zu bringen.
Der SCB drückt auf den Anschlusstreffer, aber die Schweden machen die Räume enorm eng und verteidigen ihren Vorsprung bislang souverän. Sieben Minuten verbleiben!
Kurz vor Drittelsende nimmt das Spiel nochmals Fahrt auf! Erst schrammt Scherwey mit seinem Weitschuss nur knapp am zweiten Berner Treffer vorbei – und im direkten Gegenstoss pariert Genoni stark mit dem Beinschoner gegen Netterberg.
Korpikoski kommt in Überzahl zu einer ersten guten Chance für die ZSC Lions – zu mehr reicht es aber nicht. Liberec verteidigt in diesen Startminuten äusserst konzentriert. Auf der anderen Seite zeigt sich Schlegel hellwach und gibt sich gegen die zaghaften Abschlüsse der Tschechen keine Blösse.
Bodenmann mit der Grosschance auf den Berner Führungstreffer! Der SCB schaltet für einmal schnell um, Ebbett trägt die Scheibe nach vorne und steckt im perfekten Moment auf Bodenmann durch. Dieser steht alleine vor Andren, setzt die Scheibe jedoch in voller Fahrt an den Aussenpfosten.
Die Berner sind wieder komplett – und haben jetzt noch etwas mehr als elf Minuten Zeit für die Operation Aufholjagd.
Die Schweden schaffen es kurz vor dem zweiten Power-Break wieder einmal, sich in der Berner Zone festzusetzen. Lange wartet man mit dem Abschluss – und als er dann kommt, bekundet Genoni keine Mühe und begräbt den Puck unter sich.
Wieder muss ein Tscheche vom Eis. Macht es der ZSC im zweiten Powerplay-Anlauf besser?
Spielerisch ist das momentan wahrlich kein Leckerbissen. Zu ungenau gehen die beiden Mannschaften in der Offensive zu Werke.
Erneut muss mit Scherwey ein Berner vom Eis. Die Lage wird immer prekärer.
Auch nach dem Ausgleichstreffer bleibt der SCB seiner Richtlinie treu. Die Berner agieren in der Defensive äusserst kompakt, im Angriffsspiel fehlt jedoch die letzte Konsequenz.
Arcobello erzielt im Powerplay den Ausgleich! Die Berner installieren sich nach der Strafe gegen Josefsson gut – und zwingen Andren zu einem Abpraller. Dieser landet bei Mark Arcobello, welcher mit der Backhand wunderbar zum 1:1 trifft. Der SCB liegt im Gesamtskore wieder mit einem Treffer in Front!
Der SCB spielt nach einer Strafe gegen Erik Josefsson erstmals in Überzahl! Angesichts der zwei Powerplaytore im Hinspiel eine vielversprechende Situation.
Im Tor der Schweden steht nicht wie gewohnt Viktor Fasth, sondern Viktor Andren. Grund dafür ist, dass der eigentliche Stammtorhüter von der schwedischen Nationalmannschaft eingezogen wurde. Bislang hatte Ersatzmann Andren noch keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Das Angriffsspiel des SCB findet momentan schlicht und einfach nicht statt. Växjö zeigt sich bis zum ersten Power-Break deutlich aufsässiger und nagelt die Berner zeitweise regelrecht in der eigenen Zone fest.
Waren es im Hinspiel noch die Berner, die bereits nach wenigen Minuten den Führungstreffer markierten, so musste sich diesmal Leonardo Genoni früh bezwingen lassen. Die Reaktion des SCB bleibt bislang noch aus – die Berner kommen in der Offensive nicht so recht auf Touren.
Bereits nach etwas mehr als zwei Minuten muss der SCB den ersten Gegentreffer hinnehmen! Die Berner können die Scheibe nur ungenügend klären – und nach einem Getümmel vor dem Kasten von Genoni reagiert Andrew Calof am schnellsten. Der Kanadier lässt sich die Chance nicht nehmen und trifft zum frühen Führungstreffer.
Nach wenigen Sekunden prüfen die Schweden erstmals die Anwesenheit von Leonardo Genoni. Der SCB-Keeper zeigt sich jedoch hellwach und pariert.
Los geht's! Verteidigt der SCB sein knappes Polster und zieht in die CHL-Halbfinals ein – oder gelingt Växjö im heimischen Stadion die Wende?
Topskorer der Berner in der Champions Hockey League ist Andrew Ebbett. Der Kanadier hat vier Tore erzielt und sieben weitere vorbereitet – nur drei Spieler stehen in der Statistik besser da.
SCB-Coach Kari Jalonen muss auf Kämpf, Moser, Pyörälä und Rüfenacht verzichten.
Der SC Bern gab im Hinspiel gegen Växjö einen Zweitorevorsprung aus der Hand – und gewann letztendlich dennoch mit 3:2. Ramon Untersander erzielte in der 56. Minute den erlösenden Siegtreffer für die Berner. Auch wenn die technisch versierten Schweden ihre Gefährlichkeit in der Offensive immer wieder andeuteten, hatte der SCB das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle und lag dank Powerplaytreffern von Haas und Bodenmann bis in die 44. Minute mit 2:0 in Führung. Växjö nutzte jedoch eine kurze Schwächephase der Berner eiskalt aus und glich innert drei Minuten aus, ehe Untersander den entscheidenden Treffer markierte.
Bild: KEYSTONE
Der SCB ist gewarnt, schliesslich will er zum ersten Mal in diesem Wettbewerb die Halbfinals erreichen. Diesbezüglich tat der Sieg am Samstag in Lausanne (3:2 n.V.), der erste in der National League nach vier Niederlagen, besonders gut. Vielleicht löst dieser die mentale Verunsicherung, die sich breitgemacht hatte.
Die Berner unterstrichen im Hinspiel gegen Växjö, wie wichtig ihnen die Königsklasse ist. Zwei der drei Tore erzielten sie im Powerplay, das erneut ein Schlüsselfaktor sein dürfte. Trainer Kari Jalonen zeigte sich ob dem Niveau beider Mannschaften begeistert. «Auf dieser Ebene gibt es nicht das grosse Hin und Her, man darf sich defensiv nicht die geringsten Aussetzer leisten und muss dem eigenen Spielsystem voll vertrauen», liess sich der finnische Erfolgscoach auf der klubeigenen Website zitieren.
Mit den verletzten Simon Moser und Mika Pyörälä fehlen dem SCB weiterhin zwei wichtige Spieler verletzt. Mit dabei ist entgegen ersten Meldungen der Kanadier Maxim Noreau. Der Verteidiger muss erst am Mittwoch für den Channel One Cup in Moskau im Nationalteam einrücken.
Die Ausgangslage der ZSC Lions präsentiert sich nach dem 1:0-Sieg in Liberec verheissungsvoll. Es stellt sich aber die Frage, ob der Tank bei den Stadtzürchern wieder gefüllt ist, bestritten sie doch am Samstag gegen Kloten (1:5) ihr fünftes Spiel innert acht Tagen. Die Müdigkeit manifestierte sich in einer schwachen Leistung. Am Sonntag erhielten die Spieler frei, am Montag stand ein lockeres Training an.
Zum Mammutprogramm kommen viele Verletzte. Dazu müssen die Lions gegen Liberec auch ohne Fredrik Pettersson auskommen, der mit dem schwedischen Nationalteam am Channel One Cup teilnimmt. Pettersson ist in der laufenden Champions Hockey League mit neun Toren und sieben Assists der beste Skorer. Er hatte auch beim einzigen Treffer im Hinspiel von Inti Pestoni seinen Stock im Spiel. Dafür besteht die Hoffnung, dass Pius Suter nach einer Gehirnerschütterung wieder einsatzfähig ist.
Das Hinspiel in Liberec war ein Abnützungskampf. Und ein solcher dürfte auch das zweite Duell werden. Die Tschechen, die in der heimischen Liga wie der ZSC die letzten beiden Partien verloren und in der Tabelle nur im 11. Rang klassiert sind, kennen die Ausgangslage bestens. Im Achtelfinal verloren sie gegen Frölunda Göteborg zu Hause ebenfalls mit einem Tor Unterschied (2:3), ehe sie auswärts 6:4 nach Verlängerung gewannen. Mit Frölunda eliminierten sie keinen Geringeren als den Sieger der letzten beiden Saisons in der Champions Hockey League. Der launische ZSC muss also wieder sein Sonntagsgesicht zeigen, um nicht erneut in den Viertelfinals auszuscheiden. (sda)
Der SC Bern und die ZSC Lions nehmen heute die Viertelfinal-Rückspiele in der Champions Hockey League mit einem Ein-Tore-Vorsprung in Angriff. Ein Schweizer Halbfinal ist durchaus realistisch.
Der 1000er-Klub des Schweizer Eishockeys
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Der 1000er-Klub des Schweizer Eishockeys
Bislang 17 Eishockeyspieler (Stand: 6.10.2023) schafften es auf 1000 oder mehr Spiele in der höchsten Schweizer Spielklasse. Das sind sie:
Sportler unterhalten uns ... auf allen Ebenen
Despacito mit Eishockey-Spielern
Video: watson/Laurent Aeberli, Reto Fehr, Lea Senn
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Bayern München hält das Meisterrennen in der Bundesliga in der 26. Runde offen. Der Titelverteidiger gewinnt bei Darmstadt 5:2 und verkürzt den Rückstand auf Bayer Leverkusen zumindest bis Sonntag auf sieben Punkte.