Am 28. September hatte Fribourg dem Leader in Biel seine erste Saisonniederlage zugefügt. Das Siegestor schoss damals Andrej Bykow, und das Freiburger Urgestein traf auch am Dienstag zuhause zum wegweisenden 1:0. Dieses fiel bereits in der 10. Minute durch einen schönen Handgelenkschuss. Die Vorentscheidung gelang dann erst in der 44. Minute durch PostFinance-Topskorer Julien Sprunger im Powerplay.
Der Freiburger Sieg war verdient, weil sie ein wenig effizienter waren als der Leader, der zum zweiten Mal in Folge – und erst dritten Mal in dieser Saison – verloren. Allerdings ist die Freiburger St- Léonard generell ein eher schwieriges Pflaster für die Seeländer. Sie verloren bereits zum vierten Mal hintereinander in Freiburg.
Der Freiburger Sieg war verdient, weil sie ein wenig effizienter waren als der Leader, der zum zweiten Mal in Folge – und erst dritten Mal in dieser Saison – verloren. Allerdings ist die Freiburger St- Léonard generell ein eher schwieriges Pflaster für die Seeländer. Sie verloren bereits zum vierten Mal hintereinander in Freiburg.
Der Lausanne HC, der mit so grossen Hoffnungen in die Saison gestartet war, driftet immer tiefer in eine Krise. Das 1:4 zuhause gegen Ambri-Piotta ist die sechste Niederlage in Folge.
Im Schlussdrittel erteilte Ambri den krisengeschüttelten Lausannern eine eindrückliche Lektion in Effizienz. Aus acht Schüssen buchten die Tessiner drei Tore. Der Italo-Kanadier Nick Plastino erzielte in der 45. Minute das Siegtor zum 2:1, Doppel-Torschütze Marco Müller und der tschechische Neuzugang Jiri Novotny erhöhten auf 4:1.
Den einzigen Lausanner Treffer - aus 43 Abschlüssen - hatte ausgerechnet der Ex-Ambri-Stürmer Brett Emmerton markiert, doch es blieb ein Muster ohne Wert. Während die Leventiner mit ihrem Minibudget weiterhin positiv überraschen, passt in Lausanne absolut nichts zusammen. Auch gestandene und hoch bezahlte Nationalspieler wie Joël Vermin, Ronalds Kenins oder Joël Genazzi bringen kein Bein vor das andere.
Und der hoch dekorierte und neu verpflichtete ehemalige NHL-Haudegen Torrey Mitchell (745 Spiele) kommt in den letzten acht Spielen auf die mickrige Ausbeute von einem Assist. Nun dürfte am Genfersee auch der Stuhl des Cheftrainer-Neulings Ville Peltonen bedrohlich wackeln.
Lausanne – Ambri 1:4 (1:1,0:0,0:3)
6116 Zuschauer.
Tore: 14. (13:41) Müller 0:1. 15. (14:30) Emmerton (Junland/Ausschluss Fischer plus Strafe angezeigt) 1:1. 45. Plastino (Novotny, D'Agostini/Ausschluss Frick) 1:2. 53. Müller (Kubalik) 1:3. 58. Novotny (D'Agostini/Ausschluss Kenins) 1:4.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Lausanne: Boltshauser; Junland, Grossmann; Trutmann, Genazzi; Nodari, Frick; Borlat; Jeffrey, Emmerton, Herren; Vermin, Mitchell, Kenins; Bertschy, Froidevaux, Zangger; Antonietti, In-Albon, Leone; Traber.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Pinana; Ngoy, Dotti; Fischer, Guerra; Jelovac; Trisconi, Kostner, Incir; Hofer, Novotny, Zwerger; D'Agostini, Müller, Kubalik; Lauper, Goi, Mazzolini; Kneubuehler.
Bemerkungen: Lausanne ohne Lindbohm (gesperrt) und Roberts, Ambri ohne Lerg und Bianchi (alle verletzt). Tor von Vermin wegen Kickbewegung nicht anerkannt (29.). Timeout Ambri (55.).
Fribourg-Gottéron - Biel 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
5750 Zuschauer.
Tore: 10. Bykow (Rossi) 1:0. 44. Sprunger (Miller, Holös/Ausschluss Maurer) 2:0. 60. (59:24) Mottet (Marchon) 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Fribourg, 9mal 2 Minuten gegen Biel.
Fribourg-Gottéron: Berra; Abplanalp, Furrer; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Stalder; Marco Forrer; Mottet, Slater, Marchon; Rossi, Bykow, Lhotak; Sprunger, Walser, Miller; Holdener, Flavio Schmutz, Vauclair; Meunier.
Biel: Hiller; Kreis, Salmela; Fey, Dufner; Maurer, Moser; Sataric; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Earl, Tschantré; Riat, Fuchs, Künzle; Julian Schmutz, Neuenschwander, Lüthi; Hügli.
Bemerkungen: Fribourg ohne Schilt (krank) und Birner, Biel ohne Diem und Forster (alle verletzt). Pfostenschüsse: Miller (9.), Bykow (43.); Riat (54.). Biel von 57:40 bis 59:24 ohne Torhüter. (sda)