Untersuchung in Grossbritannien
01.02.2015, 08:1401.02.2015, 13:52
Eine Untersuchung schreckt dieser Tage Eltern in Grossbritannien auf: Von 50 getesteten Frückstückscerealien wiesen 10 einen höheren Zuckergehalt auf als bei der letzten Messung 2012. 18 blieben gleich und 22 haben ihn gesenkt.
Die gute Nachricht: Die zehn Produkte mit einem gestiegenen Zuckergehalt sind in Schweizer Regalen nicht zu finden. Die schlechte Nachricht: Zuckerbomben zum Frühstück gibt es dessen ungeachtet auch hier. Ein Produkt erreicht einen Zuckeranteil von sage und schreibe 43 Prozent! (siehe Bildstrecke).
Frühstückscerealien und ihr Zuckergehalt
1 / 12
Frühstückscerealien und ihr Zuckergehalt
Minis Choco (Weetabix): 22 Prozent Zucker.
Die Nahrungsmittel-Industrie muss den Zuckergehalt auf der Verpackung angeben, behilft sich aber mit einem kleinen Trick: Neben den Standardwerten pro 100 Gramm steht eine weitere Spalte «pro Portion», die 30 Gramm (einem Portiönli) entspricht. Die Zuckermenge (wenn auch nicht der Anteil) sinkt entsprechend auf ein Drittel.
Kellogg's schreibt auf seiner Website unter dem Titel Zucker ins rechte Licht gerückt, dass ein Apfel mehr Zucker enthält als eine Portion Cerealien. Ein Apfel mittlerer Grüsse enthält rund 13 Gramm Fruchtzucker, eine «Portion» Cerealien 9 Gramm Kristallzucker. Der Vergleich hinkt insofern, als dass ein Apfel nicht nur Zucker, sondern auch 30 verschiedene Vitamine enthält.
Falsch ist hingegen die weit verbreitete Vorstellung, Fruchtzucker sei gesünder als Kristallzucker. Experten raten, beide Arten massvoll zu konsumieren – was bei Obst allerdings leichter fallen dürfte als bei gezuckerten Fertigprodukten. (kri)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Es war erst vor gut einem Jahr, als der US-Physiker Ranga Dias weltweit Schlagzeilen machte: Dem vermeintlich aufgehenden Stern am Physik-Himmel schien es gelungen zu sein, einen Supraleiter zu finden, der bei Raumtemperatur funktioniert. Von einem solchen Durchbruch träumen Physiker weltweit – bisher ist diese gern als «Heiliger Gral der Festkörperphysik» bezeichnete Technologie allerdings nichts als eben das geblieben: ein Traum.