Fünf Minuten lang flackerte ein Porno auf einer Riesenleinwand über einer belebten Strasse Jakartas – zum Schock einiger Autofahrer in Indonesiens Hauptstadt. Der Hacker, der den japanischen Film auf die LED-Fläche gebracht hatte, sei nun festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Der 24-Jährige soll sich in das Computersystem des Leinwandbetreibers gehackt und das Video aus dem Internet darauf gestreamt haben.
Verboden porno op reclamescherm in Jakarta https://t.co/7ztULWi0dD pic.twitter.com/ENmEOGeO6c
— RTL Nieuws (@RTLnieuws) 1. Oktober 2016
So gab es statt Reklame für ein paar Minuten Sexszenen zu sehen, bevor der Bildschirm abgeschaltet wurde. Der Mitarbeiter eines IT-Unternehmens habe «die technischen Fähigkeiten und zu viel Zeit gehabt», erklärte der Polizeisprecher.
Sollte er dafür verurteilt werden, die strengen IT-Gesetze des Landes verletzt zu haben, droht ihm eine Haftstrafe von bis zu sechs Jahren. (whr/sda/dpa)