Es war ein besonderes Testspiel im Stade de France, das Frankreich am Dienstagabend gegen England mit 3:2 gewann. Beide Nationen waren in jüngerer Vergangenheit von Terrorattacken heimgesucht worden. Zuletzt starben bei Anschlägen in Manchester und in London mehr als 30 Menschen.
Als sich die beiden Mannschaften anschickten, das Spielfeld zu betreten, wurden sie von einem singenden Stadion begrüsst. Französische und englische Anhänger gaben gemeinsam den Oasis-Klassiker «Don't Look Back In Anger» zum Besten:
Auch ihre Hymne sangen die Engländer nicht alleine. Das Heimpublikum stimmte bei «God Save The Queen» mit ein:
Die beiden Staatsoberhäupter Emmanuel Macron und Theresa May waren im Stadion anwesend. Sie und alle anderen Zuschauer bekamen fünf Tore zu sehen. Kane brachte die Gäste in Führung und glich kurz nach der Pause auf 2:2 aus, nachdem die Franzosen die Partie durch Umtiti und Sidibé kurzzeitig gedreht hatten. Für die Entscheidung sorgte in der 78. Minute Borussia Dortmunds Shootingstar Ousmane Dembélé mit seinem Tor zum 3:2. Dabei musste Frankreich die zweite Halbzeit ohne Varane auskommen, der nach einem Foulspiel mit Rot vom Platz geflogen war. (ram)
Frankreich – England 3:2 (2:1)
Paris Saint-Denis. - SR Massa (ITA).
Tore: 9. Kane 0:1. 22. Umtiti 1:1. 43. Sidibé 2:1. 48. Kane (Foulpenalty) 2:2. 78. Dembélé 3:2.
Frankreich: Lloris; Sidibé (89. Jallet), Varane, Umtiti, Mendy; Dembélé, Kanté, Pogba, Lemar; Giroud (52. Koscielny), Mbappé.
England: Heaton (46. Butland); Jones (81. Cresswell), Stones, Cahill; Trippier (76. Lallana), Dier, Oxlade-Chamberlain, Bertrand (46. Walker); Sterling, Kane, Alli.
Bemerkungen: 47. Rote Karte gegen Varane (Foul). (sda)