Mit einem Budget von nur drei Millionen Franken, aber vielen Plänen und Ideen skizzierten die Organisatoren die Rückkehr des Geneva Open nach Genf. Das ATP-250-Turnier gelangt vom 17. bis 23. Mai erstmals seit 1991 wieder zur Austragung.
Mitte November 2014 entschied die ATP-Tour am Masters in London, das Sandplatzturnier von Düsseldorf nach Genf zu verlegen. Das Turnier findet unmittelbar vor dem French Open in Roland Garros statt. Über das dritte ATP-Turnier in der Schweiz waren anfänglich nicht alle glücklich, schon gar nicht der Tennisverband, der mit der Gemeinde Saanen zusammen im Sommer die Rechte am Swiss Open in Gstaad besitzt. Die Wogen haben sich mittlerweile aber gelegt.
Bislang steht für den Relaunch des Geneva Open erst ein Teilnehmer fest: Stan Wawrinka (ATP 9). Der Waadtländer wäre der Wunschsieger in Genf, das kam an der Turnierpräsentation in Genf gut zum Ausdruck. «Es ist wohl schon so, dass es nicht ideal ist, eine Woche vor einem Grand-Slam-Turnier noch ein Turnier zu bestreiten. Das kompliziert die Vorbereitung auf Paris. Andererseits: das Turnier findet in der Schweiz und vor meiner Haustüre statt. Der Final wird schon am Samstag gespielt. Um das Turnier zu gewinnen, muss ich nur vier Spiele bestreiten. Das alles würde schon passen», so Wawrinka. (si)