Eigentlich wollten sie zusammen eine Strandbar auf den Philippinen eröffnen. Doch es kam ganz anders. Der eine ist jetzt tot, der andere im Gefängnis. Über ein Jahr nach dem der Genfer Florian M. tot in einem Reisfeld auf der philippinischen Insel Mindanao gefunden wurde, gab der Schweizer Arnaud J. den Mord an seinen Landsmann zu.
Zunächst erzählte Arnaud J. der philippinischen Polizei, dass er und Florian M. Opfer eines Raubüberfalls geworden seien. Doch da bei der Leiche Wertsachen gefunden wurden, zweifelten die lokalen Behörden der Version von Arnaud J. von Anfang an. In der Mordnacht hatte dieser in einem «Bed & Breakfast» unter dem Pseudonym «John Lennon» eingecheckt und der Polizei nichts vom Überfall erzählt.
Jetzt hat Arnaud J. die Tat gestanden. Laut der Staatsanwaltschaft in Genf hat der 22-Jährige den Mord aber nicht selber ausgeführt, sondern in Auftrag gegeben. Angeblich habe Florian M. ihn, seine Frau und seine Tochter bedroht. Nun sitzt «John Lennon» in Untersuchungshaft, ihm wird Anstiftung zum Mord vorgeworfen. (cma)