Als Marco Asensio gegen die Roma eingewechselt wurde, führte Real Madrid bereits 2:0, die Partie war also praktisch schon entschieden. Vielleicht liess sich Asensio deshalb etwas Spezielles einfallen: Nach einer wunderbaren Drehung um die italienische Verteidigung versuchte er sich vor Torhüter Robin Olsen mit einem No-Look-Schuss. Doch die arrogante Aktion ging schief, was Real-Trainer Julen Lopetegui nicht gerade erfreute.
Sergio Ramos holt sich einen unrühmlichen, aber hochverdienten Rekord. Der spanische Innenverteidiger hat seine 36. Gelbe Karte in der Champions League gesehen – und damit ManUnited-Legende Paul Scholes eingeholt. Herzliche Gratulation!
Sergio Ramos ya es el jugador más amonestado de la historia de la Champions, LaLiga, la Selección Española y el Real Madrid https://t.co/yzp3DCwphC #UCL
— MARCA (@marca) 19. September 2018
Es war DAS Thema des Abends. Die Rote Karte gegen Cristiano Ronaldo nach einem Rencontre mit Valencia-Verteidiger Jeison Murillo. Während auf den ersten Fernsehbildern die Situation kaum zu beurteilen war, sind jetzt neue Videos aufgetaucht, die aus anderer Perspektive zeigen, was genau vorgefallen ist.
Pulling off someone’s hair. This isn’t WWF. pic.twitter.com/ejE4Pz0HuI
— Fiaz Hamzath (@fiazhamzath) September 19, 2018
Manchester City hat mit der 1:2-Niederlage gegen Olympique Lyon einen Negativ-Rekord aufgestellt. Als erstes englisches Team haben sie es geschafft, in der Champions League vier Mal in Serie zu verlieren. Der FC Basel stand dabei am Ursprung. Nach der Achtelfinal-Niederlage (0:4) zuhause siegten die Schweizer am 7. März 2018 mit 2:1 in Manchester. Für City folgten im Viertelfinal zwei Niederlagen gegen Liverpool (0:3 und 1:2).
4 - Manchester City are the first English team to lose four consecutive Champions League matches in the competition's history. Surprising. pic.twitter.com/of1x71hxC3
— OptaJoe (@OptaJoe) 19. September 2018
Was für ein märchenhaftes Comeback! Eigentlich galt Renato Sanches bei den Bayern ja bereits als Fehlinvestition. Für 35 Millionen Euro kam das portugiesische Kraftpaket 2016 von Benfica Lissabon, wurde nach einem schwachen ersten Jahr aber an Swansea ausgeliehen. Nun ist der Rasta-Mann zurück bei den Bayern und bei seinem Startelf-Debüt hat er gleich eingeschlagen wie eine Bombe.
Gegen Ex-Klub Benfica lief die 54. Minute, als der Vielgescholtene einen Bilderbuchangriff zum 2:0 abschloss. Vom eigenen Sechzehner stürmte der in Lissabon geborene Sanches mit dem Ball am Fuss übers halbe Feld und baute die Bayern-Führung nach schöner Kombination mit Robert Lewandowski, Franck Ribéry und James Rodríguez aus. Nach dem Treffer erhoben sich neben den mitgereisten Bayern-Anhängern auch die rund 55'000 Benfica-Fans im Estadio da Luz und applaudierten ihrem ehemaligen Spieler mit «Standing ovations».
Nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo ist die Nummer 7 bei Real Madrid bereits wieder vergeben – Mariano Diaz trägt sie. Für 21,5 Millionen Euro kam der Mittelstürmer zurück von Olympique Lyon zu den Königlichen. Er kam, sah, und traf: In seinem ersten Spiel für Real seit über einem Jahr machte er als Joker Reals alte Nummer 7 mit einem Supertor vergessen: Ein Haken, ein Schlenzer, drin ist das Ding!
Thomas Müller knackt in Lissabon eine magische Marke: Bayerns Mittelfeldspieler absolvierte gegen Benfica Lissabon seine 100. Champions-League-Partie. Nur zwei Deutsche liefen öfters in der Königsklasse auf: Philipp Lahm (112) und Oliver Kahn (103). In der ewigen Bestenliste rangiert sich Müller zusammen mit Andriy Shevchenko auf Rang 34 ein. Angeführt wird das Ranking von Iker Casillas (168) und Cristiano Ronaldo (154).
100 - @esmuellert_ ist nach @philipplahm (112) und @OliverKahn (103) der 3. deutsche Spieler der in der Champions League die 100-Spiele-Marke knackt. Esmüllert. #SLBFCB #UCL @FCBayern pic.twitter.com/rfch7uvWk8
— OptaFranz (@OptaFranz) 19. September 2018
Ajax Amsterdam spielt in der ersten Halbzeit gegen AEK Athen ziemlich verkrampft, nach der Pause klappt's besser: 3:0 gewinnen die Holländer. Ob die Pausenshow geholfen hat? Bob Marleys Sohn Ky-Mani gab da nämlich den Hit «Three Little Birds» zum Besten – und die Ajax-Fans sangen lautstark mit. Einfach herrlich!