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Bahnverkehr: Fussballrandale sorgt für Totalunterbruch der SBB bei Pratteln

Bahnverkehr: Fussballrandale sorgt für Totalunterbruch der SBB bei Pratteln

12.04.2015, 20:45
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Randalierende Fans des FC Zürich haben am Sonntagabend auf der Heimreise vom Match gegen den FC Basel in Pratteln BL für einen Totalunterbruch der SBB-Linie Richtung Zürich gesorgt. Sie zogen in ihrem Zug die Notbremse und strömten auf die Gleise.

Die Linie zwischen Basel SBB, Frick und Olten war ab 19.15 Uhr unterbrochen, wie SBB-Sprecher Christian Ginsig der Nachrichtenagentur sda sagte. Die Bahn stellte den Betrieb aus Sicherheitsgründen ein.

Unterbrochen war der Interregio-Verkehr Richtung Zürich und Zürich Flughafen zwischen Basel SBB und Stein-Säckigen sowie Rheinfelden. Bei der S-Bahn S1 fielen die Züge zwischen Basel und Kaiseraugst aus. Die S3 wurde umgeleitet.

Um 19.40 Uhr hatte die Kantonspolizei Basel-Landschaft die Lage unter Kontrolle und die Fans sassen wieder im Extrazug. Damit konnte der Bahnhof Pratteln wieder freigegeben werden.

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Fanzug umgeleitet

Bereits bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof in Basel hatten die Fans gemäss Ginsig die Notbremse gezogen. In Pratteln blieb der Zug dann stehen. Nachdem die Fans wieder im Zug sassen, ging die Reise mit einer Stunde Verspätung weiter.

Um den Bahnverkehr auf der Linie Basel-Zürich nicht weiter zu gefährden, führte die SBB den Extrazug auf der Nebenlinie den Rhein entlang über Bülach nach Zürich.

Wie Ginsig erklärte, fielen wegen der Störaktion der Fans neun Züge im Regional- und Fernverkehr aus. Nach Behebung des Unterbruchs kam es zu Folgeverspätungen. Der FC Zürich hatte gegen Basel 1 zu 5 verloren. (sda)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hans Jürg
12.04.2015 21:33registriert Januar 2015
Das sind keine Fans. Das sind Riesena...
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Jol Bear
12.04.2015 21:22registriert Februar 2014
Unsäglich, dass permanent Fussball-"Fans" den Verkehr lahmlegen, Vandalismus verursachen, in Stadien Spielunterbrüche oder -Abbrüche verantworten. In die Verantwortung und zur Rechenschaft gezogen werden sie kaum. Der Wille, solches Tun zu unterbinden, besteht offensichtlich nicht. Stadiondurchsagen wie "Pyros sind verboten" wirken absolut lächerlich. Wenn dem so sein sollte, warum wird das Verbot nicht durchgesetzt? Der Bekämpfung dieser "Fan"-Randale sollte endlich höchste Priorität eingeräumt werden. Vereine, Verband, Liga sind in die Verantwortung zu ziehen, die Polizei mit wirksamen Kompetenzen auszustatten. Wenn an den Kostenfolgen einzelne Vereine oder der Schweizer Profifussball an den Rand des Ruins getrieben würde, so ist das in Kauf zu nehmen. Als Chance für einen Neubeginn in eine bessere Zukunft.
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Homelander
12.04.2015 21:29registriert Oktober 2014
Mal wieder Fussball. Herrlich.
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