Am Montag ist es im Zoo Zürich zu einem unschönen Vorfall gekommen. Wie «Tele Züri» berichtet, wurde eine Pflegerin von einem seltenen Philippinen-Krokodil in die Hand gebissen. Weil das Tier minutenlang nicht mehr losgelassen hatte, entschied der Zoo das Tier gemäss Notfallkonzept zu erschiessen.
Zoodirektor Alex Rübel bestätigte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA und äusserte sich bestürzt über den Vorfall. Es sei traurig, dass man das Tier habe erschiessen müssen. Die Gesundheit der Pflegerin hätte aber Vorrang gehabt. Die Frau liegt nun im Spital, wo ihre Hand operiert werden musste. Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut.
Was genau passiert ist, ist aktuell noch unklar. Die Pflegerin habe das Gehege des Tieres reinigen wollen und dieses dafür räumlich abgetrennt. Dabei habe das männliche Krokodil die Hand der Frau zu packen gekriegt und sich darin verbissen. Philippinen-Krokodile sind vom Aussterben bedroht. Es wird geschätzt, dass es nur noch rund 250 Exemplare in freier Wildbahn gibt. (pls)
Die Pflegerin hat Angehörige, vielleicht sogar Kinder, die von ihr abhängig sind. Das Krokodil nicht. Der Vorfall war ein Unfall und die Pflegerin hat es sicher nicht darauf ausgelegt gebissen zu werden, macht ja auch so viel Spass mit zerfleischter Hand im Krankenhaus zu liegen. Sie macht sich wahrscheinlich selbst Vorwürfe und fühlt sich schuldig.
Gute Besserung an die Frau.
Oder wie kommt es, dass das Leben eines Krokodils höher gewertet wird als dies der verunfallten Pflegerin!?
Hallo, was ist los mit euch?