Rekordmeister Uruguay schlägt bei der Copa America in Brasilien den Titelverteidiger Chile und holt sich den Gruppensieg. Edinson Cavani traf am Montag vor knapp 58'000 Zuschauern im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro in der 82. Minute per Kopf zum 1:0-Schlussresultat.
Die «Aktion des Spiels» gehörte jedoch Luis Suarez. Der Stürmer reklamierte in der 23. Spielminute ein Handspiel im Strafraum – dumm nur, dass es sich beim eindeutigen Hands um Chiles Torhüter Gabriel Arias handelte. Und so steht es nun mal in den Regeln, dass der Torhüter den Ball im Strafraum mit der Hand spielen darf.
Sei's drum, beide Mannschaften sind für die Viertelfinals qualifiziert. Uruguay trifft am Samstag in Salvador auf Peru. Chile spielt am Freitag in São Paulo gegen Kolumbien, das mit dem Punktemaximum und ohne Gegentor in die K.o.-Phase vorstiess. Die weiteren Viertelfinal-Paarungen lauten Brasilien – Paraguay am Donnerstag in Porto Alegre und Venezuela – Argentinien am Freitag in Rio. (zap/sda)
Es sind Worte, die erstaunen. Als Murat Yakin auf die Situation im Angriff angesprochen wird, fallen plötzlich Namen wie Haris Seferovic und Joël Monteiro. «Für Seferovic ist die Tür nicht zu», sagt der Nationaltrainer. Und zu Monteiro, dessen Einbürgerung noch nicht abgeschlossen ist, meint er: «Wir hätten ihn gerne schon jetzt dabei gehabt.»