Mit einem schwarzen BMW rauschten die 32-jährige Gefängnis-Aufseherin Angela Magdici und der 27-jährige Gefangene Hassan Kiko nach dem aufsehenerregenden Gefängnisausbruch in Richtung Italien. In der Schweiz bleibt neben dem Aufruf auch ein verlassener Ehemann zurück.
Dieser hat sich nun gegenüber der Gratiszeitung 20 Minuten geäussert. «Ich habe Angela geliebt und wollte Kinder mit ihr», sagt er. Vor rund drei Monaten habe sie dann die Trennung gewollt. «Vorher war sie lieb, sie hat wirklich ein grosses Herz», wird der Verlassene zitiert. Dann sei sie «gleichgültig und aggressiv» geworden.
Schon vorher hatte der Ehemann geahnt, dass ein anderer Mann im Spiel sein könnte. «Einmal kam eine SMS auf Arabisch und die beste Freundin von Angela sollte dieses so schnell wie möglich übersetzen», erinnert er sich. Es sei wohl von Hassan Kiko gewesen. Ein Dokumentarfilm über Syrien habe sie so sehr interessiert, dass sie nicht einmal mehr schlafen gehen wollte.
Verheiratet waren sie seit 2014. Das Fluchtauto, der BMW X1, gehörte dem Ehepaar. Bis jetzt gibt es keine Spuren der beiden Flüchtigen. (aeg)