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Sensation beim SRF: Miss Schweiz wird neue «Arena»-Moderatorin 

27.03.2014; Zuerich; Fussball Super League - Grasshopper Club Zuerich - Schild Fashion Anlass 2014;
Trainer Michael Skibbe gibt der Miss Schweiz Dominique Rinderknecht (Claudia Minder/freshfocus)
Rinderknecht bringt bereits Erfahrung im Moderieren mit. Hier interviewt sie SVP-Präsident Toni Brunner.Bild: Claudia Minder/freshfocus
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Sensation beim SRF: Miss Schweiz wird neue «Arena»-Moderatorin 

08.07.2014, 13:5814.12.2018, 13:53
Pavel Kulicka
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Satire – kein Wort ist wahr!
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Zürich (den). Am vergangenen Freitag Abend ist die letzte «Arena» vor der Sommerpause über den Bildschirm geflimmert. Es war auch die letzte Sendung für Moderator Urs Wiedmer. Der smarte Berner verlässt die «Arena» und wird neu Schweizer Mediensprecher für die US-Firma Twitter. «Wer mich kennt, der weiss, dass ich ein absoluter Twitter-Fan bin. Vor jeder Ausstrahlung habe ich über den Kanal jeweils die Massen angepeitscht und auf die Sendung eingestimmt. Da war ein Wechsel zu Twitter ein logischer Schritt», so Wiedmer. «Nun wünsche ich meiner Nachfolgerin von Herzen alles Gute.» 

Die neue Moderatorin ist keine Geringere als die amtierende Miss Schweiz Dominique Rinderknecht. Mit der Anstellung der 24-Jährigen ist dem SRF ein Coup gelungen. «Dominique bringt alles mit, was eine «Arena»-Moderatorin haben muss. Sie hat schon von Christoph Blocher gehört, weiss, dass man in der Schweiz relativ oft abstimmen kann und dass Zürich nicht die Hauptstadt unseres Landes ist. Das reicht, um einen guten ‹Arena›-Job zu machen», heisst es aus der SRF-Chefetage.

Auf Rinderknecht ist das SRF aufmerksam geworden, nachdem diese im «Blick»-Hauptquartier ein Moderationstraining absolviert hat. «Als wir das gesehen haben, wussten wir: Die ist es. Überhaupt sind wir der Meinung, dass sich Missen und Ex-Missen und auch Ex-Vize-Missen hervorragend für solche Moderationsaufgaben eignen. Es gibt nämlich viel zu wenig gut ausgebildete Journalisten, die diese anspruchsvolle Tätigkeit ausüben können», so das SRF weiter.

FIFA President Sepp Blatter puts on his glasses as he prepares to speak about the World Cup's impact on Brazilian soccer, during a sports management seminar at the Maison de France theater in dow ...
Auf ihn freut sich Rinderknecht ganz speziell: Bundesrat Blatter. Bild: Leo Correa/AP/KEYSTONE

Bortoluzzi ist happy: «Nicht schwul und nicht links»

Eigentlich wäre für die Nachfolge Wiedmers der bisherige Brüssel-Korrespondent Jonas Projer vorgesehen gewesen. Dieser wurde nun kurzfristig ersetzt und wird neu das SRF-Kidz-Programm «Sunneschii» moderieren. Überrascht war Projer über den kurzfristigen Wechsel nicht. «Wir Journalisten stehen ja schon seit ein paar Jahren in ständiger Konkurrenz mit den (Ex-)Missen um die besten Jobs. Darum bin ich erstaunt, dass man Rinderknecht nicht schon früher engagiert hat. Auch Xenia Tchmutchmoschmekva hat enormes Potential. Die wird sicher bald den Brotz in der ‹Rundschau› ablösen», so Projer.

Rinderknecht freut sich auf ihr neues Engagement. «Ich hatte schon Angst, dass ich nach meinem Amtsjahr einen Rapper heiraten oder eine Gesichts-OP machen muss, um im Gespräch zu bleiben», sagt die Neo-Moderatorin. Nun möchte sie ihr umfassendes Politikwissen anwenden. «Ich hoffe, dass ich Bundesrat und Sportminister Josef Blatter in der ‹Arena› begrüssen kann. Ich finde ihn eine faszinierende Person.»

Auch die Politiker freuen sich auf Rinderknecht. «Zum Glück endlich mal jemand, der nicht links und schwul ist wie alle anderen SRF-Moderatoren», sagt SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi. «Und solange Fräulein Rinderknecht nicht studiert hat, ist sie mir gleich noch sympathischer.»

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Hart recherchierte Fakten, fundierte Kritik und realistische Analysen? Die gibt es anderswo. Chefredaktor Buzz Orgler und sein Praktikant Pavel Kulicka decken auf, was keiner wissen will. Ob Berichte über einen Schwangerschaftstest fürs iPhone oder mit Zwiebeln verunreinigte Kebabs, die beiden gescheiterten Journalisten sind sich für keine satirische Schlagzeile zu schade. Und schneller als die Wahrheit sind sie noch dazu.



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