Die Polizei verhandelt mit dem mutmasslichen Täter, der am Dienstagmorgen in Rehetobel AR zwei Polizisten angeschossen hat. Der Mann ist vermutlich immer noch bewaffnet. Ziel der Aktion ist es, den Einsatz ohne weiteres Blutvergiessen zu beenden.
Am Dienstagmorgen kurz nach 9 Uhr eröffnete ein 33-jähriger Mann anlässlich einer Hausdurchsuchung in Rehetobel das Feuer auf die Polizeibeamten. Zwei Polizisten wurden verletzt, einer davon schwer.
Der Schütze konnte nach seiner Flucht von der Polizei lokalisiert und kontrolliert werden. «Wir befinden uns in Sichtkontakt mit dem Mann», sagte Hanspeter Saxer, Sprecher der Ausserrhoder Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Der Mann wird als gefährlich eingestuft und dürfte bewaffnet sein. «Spezialisten verhandeln mit ihm und versuchen, ihn zum Aufgeben zu bewegen», sagte Saxer. Der Täter befinde sich vor einer Liegenschaft in der Nähe des Dorfes Rehetobel. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr.
Über die Hintergründe der Hausdurchsuchung machte die Polizei keine Angaben. Bei der grossangelegten Polizeiaktion waren auch die Polizeikorps anderer Kantone involviert und Strassensperren errichtet worden. (sda)