– In extremis hievte sich Biel wieder vor Kloten und über den Playoff-Strich. Die Seeländer gewannen in Ambri mit 4:3 nach Penaltyschiessen.
– Ambri führte nach elf Minuten und Goals von Daniel Steiner und Benjamin Chavaillaz mit 2:0. Sie kontrollierten 40 Minuten lang die Partie. Dann nahmen sie aber den Fuss vom Gas, was dem EHC Biel die Wende ermöglichte.
– Die Leventiner kamen 62 Sekunden vor Schluss zum vermeintlichen Siegtor durch Keith Aucoin. Aber Dragan Umicevic glich 29 Sekunden vor Schluss mit sechs gegen fünf Feldspielern aus. Und im Penaltyschiessen holte Biel zum dritten Mal am Abend einen Rückstand auf.
– Fribourg-Gottéron feierte den vierten Sieg in den letzten fünf Partien. Lausanne dagegen verlor zum vierten Mal in Folge. Erstmals in dieser Saison kassierte Gottéron nur ein Gegentor.
– Greg Mauldin war Fribourgs Matchwinner. In der 42. Minute erzielte der amerikanische Stürmer bei fünf gegen drei Feldspielern den vielumjubelten Ausgleich. 128 Sekunden vor dem Ende doppelte Mauldin mit seinem neunten Saisontreffer nach – und dies mit einem Mann weniger.
– Das Heimteam hatte allerdings nicht nur Grund zur Freude. Captain Benjamin Plüss schied in seinem 600. Spiel für Fribourg nach einem Kniestich von Ossi Louhivaara verletzt aus.
– Die Nationalmannschaftspause vermochte Luganos ausgezeichneter Form nichts anzuhaben. Gegen die Kloten Flyers resultierte bereits wieder der sechste Heimsieg hintereinander.
– Lugano verfügte in Elvis Merzlikins über den besseren Goalie und auch über das viel bessere Powerplay. Sie nützten vier von sieben Powerplay-Chancen zu Toren.
– Luganos Skandinavier zauberten in der Resega eine Gala aufs Eis. Fredrik Pettersson erzielte in seinem 20. Spiel bereits seine Saisontore 17 und 18 und Ilari Filppula erzielte an drei Klotenern plus Goalie Gerber vorbei mit einem Zaubertrick ein «Tor des Monats».
– Die Lakers bezogen gegen Servette mit 2:5 bereits die neunte Heimniederlage hintereinander. Sie verlieren die Playoff-Plätze langsam, aber sicher aus der Sicht.
– Innerhalb von sieben Minuten ging die Partie in der Schlussphase des zweiten Abschnitts verloren. Bis zu dieser entscheidenden Phase lief es für das Heimteam nicht schlecht. Nils Berger gelang nach 27 Minuten der 1:1-Ausgleich, anschliessend bot sich in Überzahl die Chance, sogar in Führung zu gehen. Aber Rapperswil-Jona spielte erfolglos viermal Powerplay; Servette hingegen nützte seine zweite Chance zum wegweisenden 3:1 durch Daniel Rubin.
– Topskorer Rubin war mit einem Tor und einem Assist einer von Servettes Matchwinnern. Taylor Pyatt schoss zwei Tore, das 2:1 und das 4:1.
– Nach neun Siegen in Serie (inklusive Cup) erlitt der SC Bern wieder einmal eine Niederlage. Das Team von Guy Boucher unterlag auswärts dem EV Zug 1:3.
– Der EVZ feierte im neunten Heimspiel den achten Sieg und kassierten zum siebten Mal höchstens ein Gegentor. Das Game-Winning-Goal zum 2:1 erzielte in der 36. Minute Verteidiger Santeri Alatalo, der nach einem herrlichen Pass von Pierre-Marc Bouchard per Direktschuss reüssierte.