Der Europarat ermahnt die Regierungen in Europa zu mehr Engagement gegen Sex-Sklaverei und Prostitution. Als vorbildliches Beispiel nannten die Abgeordneten Schweden, wo der Kauf von Sexleistungen verboten ist. Der Kunde wird bestraft, die Prostituierte bleibt dagegen straffrei.
Der Menschenhandel mit Frauen, die als Sex-Arbeiterinnen vermittelt würden, sei in Schweden deutlich zurückgegangen, hiess es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Versammlung in Strassburg.
Ein generelles Verbot der Prostitution lehnte die Versammlung indes ab. Dies führe häufig zu einer Verschlimmerung der Situation der Opfer von Sex-Sklaverei. (sda)