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Paar kassiert für Insta-Posts von Traumstränden ein Vermögen

Wie viel Geld Jack Morris für dieses Bild mit seiner Freundin gekriegt hat, ist nicht bekannt. Vermutlich besser so für unsere Arbeitsmoral!
Wie viel Geld Jack Morris für dieses Bild mit seiner Freundin gekriegt hat, ist nicht bekannt. Vermutlich besser so für unsere Arbeitsmoral!Bild: instagram / Jack morris (@doyoutravel)

Wenn «Traumberuf» eine Untertreibung ist: Der wohl geilste Job der Welt

An die schönsten Plätze der Welt reisen und pro Post auf Instagram knapp 9000 Franken verdienen? Man muss nur wissen wie ...
05.04.2017, 19:5506.04.2017, 11:48
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Es liest sich einerseits skurril, zum anderen jedoch alles andere als exotisch in der heutigen Zeit der Social-Media-Stars und Influencer-Ikonen: 9000 US-Dollar pro Instagram-Post als Lebensunterhalt. Die hier präsentierte Form der Ausübung dieser neuen, hippen Tätigkeit ist allerdings unverschämt schön. Und vermeintlich der geilste Job auf der Welt!

Jack Morris, mittlerweile Betreiber des Reiseblogs DoYouTravel.com, kündigte gemäss eigenen Angaben im Jahre 2012 seinen Job als Teppich-Reiniger in der Nähe von Manchester und machte sich vorerst auf nach Bangkok. Von dort aus begann das wilde Leben aus dem Rucksack, ein Backpacker-Dasein vom Feinsten: Partys mit neuen Bekanntschaften, Trips ins Ungewisse und dann bald auch das Austrocknen der finanziellen Ressourcen von anfänglich umgerechnet 3800 CHF.

Seit seinen jungen Jahren als Nachwuchs-Skater hatte Jack ein Flair für Bildaufnahmen und Kameras. Und das kam ihm an diesem Punkt zugute. Seine Bilder auf Instagram blieben nicht unbemerkt und so wurden ihm bald schon kleinere Angebote von Reiseanbietern, Reiseagenturen und Hotels unterbreitet, die in diesem Stadium mehr oder weniger zur Kostendeckung reichten.

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Mittlerweile lebt Jack sehr gut von seinen Posts. Es ist nicht nur so, dass er pro Instagram-Post von grossen Reiseagenturen, Luxus-Hotels, Handy-Herstellern und vielen weiteren Sponsoren bis zu 9000 US-Dollar angeboten bekommt und dazu noch Spesen und weitere Nettigkeiten kriegt – nein: Die hübsche Frau auf seinen Bildern ist seine Freundin Lauren.

Mit ihr wohnt er mittlerweile auf Bali. Ab und an bereisen sie dann von dort aus gemeinsam den Globus.

Mit seinen zwei Millionen Follower auf Instagram ist er in einer guten Verhandlungsposition bei den Sponsoren. Und auch sie, Lauren, ist Stand heute bei gut 1,2 Millionen Follower angelangt. Sie seien gar in einer Position, so schreibt er im Q&A auf seinem Blog weiter, in der sie nur diese Aufträge annehmen können, die sie für richtig halten und selber unterstützen. Und natürlich: Das Leben als Influencer kann auch streng sein. Yup.

Als wären die beiden noch nicht schon genug sympathisch und unsympathisch zugleich, so erzählt Jack weiter, dass er keinen Ort mit einem Geo-tag (Zuordnung von geographsichen Koordinaten bei Fotografien) versieht ─ zum Schutz der kleinen Paradiese, die er so vor den schädlichen Tourismus-Massen schützen will.

Auch die Bilder auf Laurens Profil können sich sehen lassen:

Ein letzter Tipp sei an dieser Stelle noch verraten: Eine Stunde nach Sonnenaufgang seien selbst gut besuchte Plätze schön ruhig. Ja, hätte man das doch vorher schon gewusst!

Nun, manchen ist's einfach gegeben! Und wer jetzt noch nicht vor Neid erblasst ist (oder wenigstens ein «He, das will ich aber auch» oder «Ich hab den falschen Job» von sich gegeben hat, oder immerhin in einem neuen Tab die Seite einer Fluggesellschaft geöffnet hat), der hat hier Gelegenheit noch mehr Eindrückliches aus dem aufregenden Leben von Jack und Lauren zu sehen:

50 Bilder von den schönsten Orten der Welt ─ gesammelt von Jack Morris

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50 Bilder von den schönsten Orten der Welt
bild: instagram / Jack Morris (@doyoutravel)
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(jdk)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Karl Müller
05.04.2017 20:18registriert März 2015
Cool, also ich war gestern in Dietikon. Wie funktioniert das genau, von wem kann ich jetzt die 9'000 Fr. abholen?
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ChiliForever
05.04.2017 21:05registriert November 2016
Vermutlich nicht der schlechteste Job. Aber er wird auch nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen sondern muß sich vermutlich verdammt viele Gedanken über das nächste Ziel, das passende Foto, den Text und die Konkurrenz etc. machen.
Früher nannte man das Reisejournalist, ist auch nix anderes, klingt nur nicht so hip.
Am Ende dürfte sein Job möglicher Weise anstrengender sein als das, was so mancher hier leistet.
Ein cooler Job sicher, aber auf Dauer bestimmt auch nicht der leichteste, wahrscheinlich das Glück des Tüchtigen.
So oder so sei es ihm gegönnt.
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Newsaddicted
05.04.2017 20:59registriert November 2014
Die Fotos wurden nicht "schnell-schnell" gemacht - da steckt mehr Arbeit dahinter als man denkt! Trotzdem würde sich die Arbeit lohnen 😍
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