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Suche nach der nackten Angestellten: Tiefe Einblicke ins Bundeshaus

Twitter-Skandal

Suche nach der nackten Angestellten: Tiefe Einblicke ins Bundeshaus

Ein Faible für spezielle Selfies: Laut «Recherchen» der Neuen Zürcher Zeitung twittert eine Bundeshaus-Angestellte regelmässig Nacktbilder – aus ihrem Büro.
06.08.2014, 04:2806.08.2014, 16:14
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Die Suche auf das Twitter-Profil dieser Bundeshaus-Angestellten dürfte eröffnet sein: Wie die NZZ am Mittwoch berichtete, veröffentlicht die Frau regelmässig Nackt-Selfies. «Auf den Bildern sind mitunter ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale zu sehen», weiss der Journalist zu berichten. 11'000 Follower soll die Frau haben.  

Ob das mit dem Verhaltenskodex von Angestellten im Bundeshaus vereinbar ist? «Das Thema beschäftigt mich ständig», sagte die Frau gegenüber der Zeitung. Sie sehe aber kein Problem, weil es sich um ihr Privatleben handle.

«Das Thema beschäftigt mich ständig.»
Bundeshaus-Angestellte

Auf den Bildern sollen die Büro-Räumlichkeiten zu erkennen sein. Doch ob das Verhalten der Frau Konsequenzen hat, ist unklar. Jede Verwaltungseinheit des Bundes hat laut dem Eidgenössischen Personalamt (EPA) ihre eigenen Regeln im Umgang mit Social Media.

Der Verhaltenskodex der Bundesverwaltung sieht allerdings vor, dass Angestellte auch im Privatleben darauf achten sollten, den guten Ruf und das Ansehen des Bundes nicht zu beeinträchtigen. Arbeitsrechtsspezialist Thomas Geiser sieht im Verhalten der Frau eher Anlass für einen Verweis als einen Grund für eine fristlose Entlassung. (kad) 

Und dort, wo der Skandal seinen Anfang nahm, sorgt er auch für gehörigen Wirbel.

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