Sport
Digital

«Iron Man» wird real – in Zürich kämpfen Cyborgs erstmals um Medaillen

Bild
Screenshot: YouTube/rienerr
Cybathlon 2016

«Iron Man» wird real – in Zürich kämpfen Cyborgs erstmals um Medaillen

Athleten mit Prothesen kennt man bereits von den Paralympics. Beim Cybathlon im Zürcher Hallenstadion geht man noch einen Schritt weiter – einen roboterisierten Schritt.
30.03.2014, 10:4031.03.2014, 14:27
Philipp Rüegg
Folge mir
Mehr «Sport»

In zwei Jahren sollen im Zürcher Hallenstadion Athleten mit Prothesen, die aus «Iron Man» stammen könnten, gegeneinander antreten. Der Cybathlon 2016 richtet sich wie die Paralympics an Sportler mit Behinderungen. Statt auf herkömmliche Prothesen setzt man jedoch auf modernste Roboter-Technik. In den sechs Disziplinen kommen elektrisch angetriebene Exoskelette, Rollstühle, Knie- sowie Armprothesen zum Einsatz. Nach Science-Fiction klingen auch die elektrisch stimulierten Muskeln und die neuartige Gehirnsteuerung für Computer.

Für jeden Wettkampf werden zwei Medaillen verteilt. Eine an den «Piloten», den Sportler, und eine an den Lieferanten des Geräts. Der Event wird in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich organisiert. Ziel ist es, die Forschung voranzutreiben und die Öffentlichkeit auf die Problematik, aber auch auf die Chancen der neuartigen Unterstützungstechnologie aufmerksam zu machen.

Die sechs Disziplinen im Überblick

Powered Arm Prosthetics Competition

Bild
Bild: Cybathlon

Powered Wheelchair Race

Bild
Bild: Cybathlon

Powered Leg Prosthetics Race

Bild
Bild: Cybathlon

Functional Electrical Stimulation Bike Race

Bild
Bild: Cybathlon

Powered Exoskeleton Race

Bild
Bild: Cybathlon

Brain-Computer Interface (BCI) Race

Bild
Bild: Cybathlon
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wie ein 16-Jähriger und ein Hochschul-Dozent (mit Köpfchen) für die Ukraine kämpfen
Der Krieg bringt nicht nur das Böse im Menschen hervor, sondern auch viel Gutes. In einer Serie lässt watson Ukrainerinnen und Ukrainer zu Wort kommen, die sich abseits der Front für ihre Heimat einsetzen.

Der Überlebenskampf der Ukraine wird nicht nur in den Schützengräben entschieden. Auch im militärischen Hinterland stemmen sich Männer und Frauen gegen die Übermacht des Feindes. Und sie helfen dem Land, indem sie Dinge organisieren, die an der Front dringend benötigt werden.

Zur Story