meist klar
DE | FR
International
Donald Trump

Ivanka crasht G20-Sitzung für Trump – So schäumt das Netz über die bizzarre Aktion

epa06075575 Ivanka Trump (L), daughter and personal adviser of US President Donald J. Trump and US Treasury Secretary Steven Mnuchin look on as US President Donald Trump arrives for the morning workin ...
Da sass sie noch in der zweiten Reihe: Präsidenten-Tochter Ivanka Trump. Bild: EPA/GETTY IMAGES POOL

Ivanka Trump crasht für Papa G20-Sitzung  – so reagiert das Netz auf die bizarre Aktion

09.07.2017, 05:0910.07.2017, 02:59
Mehr «International»

Die Trumps scherten sich beim G20-Gipfel in Hamburg nicht ums diplomatische Protokoll. Die 35-jährige Präsidententochter Ivanka sass am Samstagnachmittag plötzlich am Verhandlungstisch mit Angela Merkel, Chinas Präsident Xi und Co. Sie verhandelte für die USA weiter, als Papa Trump raus musste. 

«Eine ungewählte und unqualifizierte Präsidententochter vertritt die Interessen der USA»: Auf den sozialen Medien gehen die Wogen über die Familienbande hoch. 

Andere User vergleichen die Geschehnisse mit einer «Bananenrepublik», in der eine unerfahrene Tochter plötzlich den Präsidenten vertritt. 

«Der G20-Gipfel ist kein Kindertag, an den man die Tochter mit zur Arbeit nimmt», schreibt ein weiterer Twitter-Nutzer. 

Donald Trump
AbonnierenAbonnieren

Ein Schlag ins Gesicht der US-Bürger und der anderen G20-Leader sei der Auftritt Ivankas, beklagt ein anderer User. 

In den USA gab es in der Vergangenheit bereits Kritik an der offenbar grossen Machtfülle der Präsidententochter, deren Ehemann Jared Kushner ebenfalls zum engsten Beraterkreis um Trump zählt. Ihre unternehmerischen Tätigkeiten liessen zudem den Verdacht des Interessenkonflikts aufkommen.

Weisses Haus spielt Auftritt herunter

Das Weisse Haus bemühte sich darum, den Auftritt Ivanka Trumps im Kreis der G20-Chefs zu rechtfertigen. Sie habe sich im Hintergrund des Sitzungssaals der G20-Staats- und Regierungschefs aufgehalten und «sich kurz an den Haupttisch gesetzt», als der US-Präsident den Raum habe verlassen müssen, sagte ein Vertreter des Weissen Hauses.

Ivanka Trump trifft wichtige Leute

1 / 16
Ivanka Trump trifft wichtige Leute
Präsidenten-Tochter Ivanka Trump trifft die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Ihre Rolle wird immer wichtiger ...
quelle: x90178 / jonathan ernst
Auf Facebook teilenAuf X teilen

(amü/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
84 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
redeye70
09.07.2017 07:52registriert Mai 2016
So wegen Korruption und Interessenskonflikten in einem US-Regierungskabinett. Da hat der Trumpclan nix Neues erfunden. Ich sage nur Dick Cheney und Halliburton. Aber das eine Beraterin (dazu noch Tochter des POTUS) den Sitz übernimmt ist ein dreistes Stück. Aber die Amerikaner wollten es so. Die alte Elite wurde vlt. ausgebootet von Donald, die neue die er gerade entstehen lässt darf man ruhig als Oligarchie russischer Prägung bezeichnen. Mafiöse Clanstrukturen.
1929
Melden
Zum Kommentar
avatar
who cares?
09.07.2017 05:36registriert November 2014
Trump sieht die USA als seine Firma. Im Geschäftleben ist er sich daran gewöhnt, von Leuten umgeben zu sein, die sich bei im einschleimen wollen und weniger Macht haben als er. Deswegen hat er keinen Anstand und Respekt. Die US-Bürger tun mir leid.
16213
Melden
Zum Kommentar
avatar
Amadeus
09.07.2017 10:24registriert September 2015
"I drain the swamp" hiess es doch immer von Trump.

Und als nächstes sitzt seine Tochter mit den Staatschefs am Tisch.
1254
Melden
Zum Kommentar
84
Schröder lobt Scholz für Nein zu Taurus und bezeichnet ihn als «Friedenskanzler»

Altkanzler Gerhard Schröder hat sich hinter das Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine und die grundsätzliche Absage an eine Entsendung von Bodentruppen gestellt. «Ich finde, Olaf Scholz macht das, was ich von einem deutschen Bundeskanzler zurzeit erwarten würde», sagte der frühere SPD-Chef Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig forderte er eine deutsch-französische Initiative für Verhandlungen über eine Konfliktlösung in der Ukraine.

Zur Story