US-Regierung verschärft das Asylrecht

US-Regierung verschärft das Asylrecht

11.06.2018, 23:08

Die US-Regierung grenzt die Voraussetzungen für Asylanträge von Menschen aus Lateinamerika ein. Justizminister Jeff Sessions teilte am Montag mit, künftig werde häusliche Gewalt oder Gewalt krimineller Banden bei Asylanträgen an Grenzposten nicht mehr anerkannt.

Damit solle die Zahl der Asylanträge von Familien aus Mittelamerika verringert werden, erklärte Sessions.

Ein Ausländer könne in einem anderen Land aus zahlreichen Gründen unter Drohungen und Gewalt leiden, die Gründe könnten sozialer, wirtschaftlicher, familiärer oder anderer Art sein, sagte Sessions. «Aber der Asylstatus bietet keine Abhilfe für jedes Unglück.»

Sessions hatte im Mai eine «Null Toleranz»-Politik gegenüber Menschen ausgerufen, die über die US-mexikanische Grenze illegal ins Land kommen. Viele Menschen aus den zentralamerikanischen Staaten El Salvador, Guatemala und Honduras sind auf der Flucht vor extrem gewalttätigen Jugendbanden. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!