Digital-News
25.10.2018, 06:2925.10.2018, 10:29
Ein boomendes Cloud-Geschäft hat dem Software-Riesen Microsoft im Sommer zu deutlich mehr Gewinn und Umsatz verholfen. Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende September) legte der Überschuss im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf 8.8 Milliarden Dollar zu.
Wie Microsoft am Mittwoch nach US-Börsenschluss am Konzernsitz in Redmond (US-Bundesstaat Washington) mitteilte, kletterten die Erlöse um 19 Prozent auf 29.1 Milliarden Dollar.
Cloud-Geschäft und Office 365
Vor allem das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet brummte weiter, auch wenn das Umsatzwachstum der Azure-Plattform für Unternehmen sich mit einem Plus von 76 Prozent erheblich gegenüber dem Vorquartal abschwächte.
Die Online-Version des Büroprogramms «Office 365» legte um kräftige 36 Prozent zu, die Tochter Linkedin um 33 Prozent. Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten klar.
Die Aktie stieg nachbörslich zunächst deutlich.
(dsc/sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tesla verkauft weniger E-Autos, senkt erneut die Preise und entlässt rund 10 Prozent aller Angestellten. In der Schweiz hingegen läuft es rund.
Tesla hat in den ersten drei Monaten des Jahres weltweit 8,5 Prozent weniger Elektroautos verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs – für den erfolgsverwöhnten Musk-Konzern ein herber Dämpfer. In der Schweiz hingegen ist Tesla populärer als je zuvor. Die Verkäufe legten im 1. Quartal um 109 Prozent zu.
Verantwortlich für den Erfolg ist nicht etwa das Model 3, sondern das grössere und teurere Model Y. Der Elektro-SUV bricht bei uns alle Rekorde – dies auch dank Preisnachlässen. Von Januar bis März wurden über 2500 neue Model Y eingelöst. Zum Vergleich: Der elektrische Skoda Enyaq auf Platz 2, ebenfalls ein SUV, kommt im selben Zeitraum auf knapp 800 Verkäufe. Auch die knapp 600 Neuzulassungen des Model 3 verblassen gegenüber dem Model Y.