Vor Kurzem wurde beschlossen, dass Netflix einen Teil der Schweizer Einnahmen in Schweizer Film reinvestieren muss. Die sogenannte «Lex Netflix»-Steuer besagt, dass der Streaming-Dienst vier Prozent in lokale Produktionen investieren muss.
Es geht aber einfacher: Ein bisschen Photoshop hier, ein bisschen Photoshop da, und schon haben wir Filme, die in der Schweiz spielen.
In «American Crime Story» geht es in jeder Staffel um einen anderen berühmten amerikanischen Kriminalfall. Die erste Staffel handelte vom Fall O.J. Simpson, in der zweiten Staffel dreht sich die Handlung um den Mord am italienischen Modeschöpfer Gianni Versace, der vor seiner Villa in Miami erschossen wurde. Was wäre, wenn die dritte Staffel in der Schweiz spielen würde?
Omar Sy spielt in «Lupin» einen gerissenen und charmanten Dieb, der ein wertvolles Collier aus dem Louvre stiehlt. Was würde er wohl in der Schweizer Adaption Der Matterhorn-Raub stehlen? Und kommt ihm die Walliser Polizei auf die Schliche?
Die Schweiz als Diktatur? Unser Vorschlag für den Diktator:
Er reitet natürlich auf einer Kuh, nicht auf einem Kamel. Schweiz halt.
Nati Rohner, Wandergruppenleiterin, posiert vor der Schweizer Flagge. Äh nein, Moment ... Natasha Romanoff ist eine russische Spionin und Marvel-Superheldin. Die Farben auf dem Poster passen trotzdem zur Schweiz.
An die legendären Film-Locations in Schottland würde die Schweizer Version von James Bond «Skyfall» nicht herankommen. Aber eines ist sicher: Er würde durch halb Zürich rasen.
(cmu)