Sport
Fussball

Thierry Henry kniete die ersten 8:46 Minuten des Spiels an der Linie

Thierry Henry kniete die ersten 8:46 Minuten des Spiels an der Linie

10.07.2020, 07:54
Mehr «Sport»

Thierry Henry hat ein Zeichen gesetzt. Der Ex-Arsenal-Star, mittlerweile Trainer von Montreal Impact, protestierte beim Restart der MLS gegen Rassismus. Der Franzose trug ein T-Shirt mit dem Aufruf «Black Lives Matter» und er kniete während der ersten 8:46 Minuten der Partie gegen New England Revolution (0:1) an der Seitenlinie. Das war die Zeitspanne, während der ein Polizist auf dem Hals des Schwarzen George Floyd kniete, der deshalb keine Luft bekam und starb.

Der gewaltsame Tod hatte in den USA, aber auch in anderen Ländern, breite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Henry hatte schon vor einigen Wochen in einem offenen Brief zur Verbesserung der Situation aufgerufen. «Warum geschieht das im Jahr 2020 immer noch?», fragte der Welt- und Europameister. «Wieso klatschen die gleichen Rassisten für jemanden einer ethnischen Minderheit, solange er für ihr Team spielt und misshandeln ihn, wenn er einfach jemand von der Strasse ist? Wir brauchen eine Veränderung und wir brauchen sie jetzt.» (ram)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Kennen Sie diese Fussballer?
1 / 32
Kennen Sie diese Fussballer?
Francesco Totti (AS Roma)
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Hat sich Trump da mit einem zu mächtigen Gegner angelegt?
Das könnte dich auch noch interessieren:
Warum die NBA diesen 24-jährigen Basketballprofi lebenslang gesperrt hat
Die NBA greift hart gegen Jontay Porter durch. Der Profi hat sich an Wettbetrug beteiligt – und darf nun nie wieder in der US-Liga auflaufen.

Jontay Porter ist wegen Wettbetrugs lebenslänglich aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verbannt worden. Der Spieler der Toronto Raptors habe vertrauliche Informationen an Wettende weitergegeben und selbst auf NBA-Spiele gesetzt. Das teilte die Liga, die eine Untersuchung gegen den 24-Jährigen eingeleitet hatte, am Mittwoch mit.

Zur Story