Fast 100 Schusswaffen sind bei der Schweizer Armee im vergangenen Jahr verloren gegangen. Es handelte sich um 76 Sturmgewehre und 22 Pistolen. Im Jahr 2020 waren 70 Schusswaffen abhanden gekommen.
Die Waffenverluste hätten gegenüber dem Vorjahr wieder zugenommen, erklärte Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Verluste lägen aber im Bereich der Schwankungen der Vorjahre.
Die Ursachen für die Zunahme im vergangenen Jahr lasse sich nicht eindeutig erklären. Möglich sei, dass sich aufgrund wieder gestiegener Mobilität die Verluste an das Jahr 2019 angenähert hätten, so Hofer. Damals beliefen sich die Waffenverluste auf 102.
15 Schusswaffen – darunter 12 Sturmgewehre – auch aus den Vorjahren sind im Jahr 2021 gefunden worden. Die im Vergleich zu den Vorjahren markant tiefere Zahl an gefundenen Waffen lässt sich laut Hofer nicht erklären. Sie liege aber knapp am unteren Ende der Schwankungen der letzten sechs Jahre. 2020 und 2019 waren beispielsweise je 26 vermisste Waffen wieder aufgetaucht. (aeg/sda)