Es ist wichtig, ein Zeichen gegen Schwulenhass und Ignoranz zu setzen. Das zeigt sich nicht zuletzt nach der gewaltsamen Niederschlagung einer an sich friedlichen Kundgebung in Istanbul. Dort wurde am Sonntag die Gay Pride mit Wasserwerfern «zerschossen».
Gut, dass vergangene Woche die LGBT-Bewegung in den USA einen historischen Sieg feiern konnte. Das oberste Gericht entschied, dass gleichgeschlechtliche Heiraten möglich sein müssen.
Facebook hat die «Let's Celebrate Pride»-Seite aufgesetzt, auf der man dem eigenen Profilbild mit nur einem Klick einen Regenbogen-Filter verpassen kann. Das haben in den vergangenen Tagen bereits Millionen Nutzer getan.
Wie bei jeder Aktivität im weltgrössten sozialen Netzwerk gilt: Facebook erfasst sämtliche Klicks und wertet sie aus.
How Facebook Data Scientists Might Track All Those Rainbow Profile Photos http://t.co/sDHOCx78kt
— Petar Marjanovic (@petarmarj) 29. Juni 2015
Wenn ihr etwas ändern wollt, reicht es nicht ein Profilbild zu ändern und sich im Virtuellen Umfeld über alles böse Aufzuregen.
Aber es tut dem Ego halt einfach gut "Denen habe ich's jetzt aber gezeigt mit meinem Profilbild" Uhuuuu!
Kleiner Tipp: Den Homosexuellen in Russland, Iran und wo auch sonnst überall sie disktiminiert werden, hilft das nicht im geringsten weiter, im Fall...
Richtig. Und deshalb bin ich nicht traurig, dass ich keinen Facebook-Account habe.