Sport
Bundesliga

Grösster Aufreger bei Dortmund gegen Bayern war eine Werbung – jetzt entschuldigt sich Sky

epaselect epa07156316 Dortmund's Paco Alcacer scores the 3-2 goal during the German Bundesliga soccer match between Borussia Dortmund and Bayern Munich in Dortmund, Germany, 10 November 2018. EPA ...
Das Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (3:2) war so spannend wie eine Staffel «Game of Thrones» und so unterhaltsam wie ein Binge-Marathon von «Modern Family».Bild: EPA/EPA

Grösster Aufreger bei Dortmund gegen Bayern war eine Werbung – jetzt entschuldigt sich Sky

11.11.2018, 11:4611.11.2018, 16:11
Mehr «Sport»

Die jüngeren Fans dürften so etwas bisher nur von Netflix gekannt haben: Das Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (3:2) war so spannend wie eine Staffel «Game of Thrones» und so unterhaltsam wie ein Binge-Marathon von «Modern Family». Das gab es schon länger nicht. Den grössten Aufreger des wohl besten Liga-Spiels seit vielen Jahren sahen jedoch nur die TV-Zuschauer. (Vielleicht mit Ausnahme des 4:4 zwischen Dortmund und Schalke in der vergangenen Saison.)

Während Mats Hummels in der 65. Minute zu seiner Auswechslung trabte, verschwand das Grün des Rasens auf den TV-Bildschirmen – denn Sky zeigte plötzlich einen Werbespot, in dem auch mehrere Bayern-Spieler auftauchen. Bisher war man vom Sender nur nervige Werbung für ihr Film- und Serienangebot im Splitscreen gewohnt. Dass nun aber mal eben das Spielfeld ganz von der Mattscheibe verschwindet, ist ein Novum, das Fussballfans bisher nur aus anderen Sportarten kannten. Es kam zu einem Shitstorm in den sozialen Medien.

Der TV-Sender erklärte auf Twitter, dass es sich um ein technisches Versehen gehandelt habe und entschuldigte sich bei den Zuschauern.

Was dafür spricht: Am Bildschirmrand der Werbeeinblendung wurden Ergebnisse vom vorletzten Spieltag gezeigt. Nach 20 Sekunden war die Kurzwerbung vorbei – pünktlich, als es weiter ging.

Das dürfte die Wut einiger Abonnenten nach der Unterbrechung im Spiel der Spiele trotzdem nicht beschwichtigen ... 

(bn)

Sandro isst Raclette mit Brot – hallo?!?

Video: watson/Emily Engkent, Angelina Graf, Sandro Zappella
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Barracuda
11.11.2018 13:14registriert April 2016
Ein technisches Versehen? Schon ziemlich dreist, wenn man seine Kunden dermassen offensichtlich anlügt. Der Anfang und das Ende waren exakt getimed, genau bei einer Auswechslung, und das in DEM Spiel der Hinrunde. Ausserdem wurde die Werbung nicht vorzeitig abgebrochen. Schon ziemlich übel, neben den sonst schon unzähligen Einblendungen und der penetranten Eigenwerbungen des Kommentator mitten im Spiel.
1362
Melden
Zum Kommentar
avatar
The oder ich
11.11.2018 13:26registriert Januar 2014
Ach, das ist doch nur ein Vorbote. Wenn mal alle Spiele nur noch bei den Privatsendern laufen, werden solche Überbrückungsspots zur Norm.

Mark my words
1277
Melden
Zum Kommentar
avatar
nJuice
11.11.2018 12:29registriert Mai 2015
Nun weiss ich auch, warum ich dafür keinen Rappen ausgebe.
11612
Melden
Zum Kommentar
10
Dank Stürmer-Stars und Goalie Berra – Fribourg schlägt Lugano und zieht in Halbfinals ein
Getragen vom Heimpublikum zieht Fribourg-Gottéron im Playoff-Viertelfinal den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel 7 gegen Lugano 4:2. Im Halbfinal wartet einer aus dem Trio Lausanne, Zug und Bern.

«Die ganze Saison steht auf dem Spiel», beschrieb Fribourgs Captain Julien Sprunger die Ausgangslage vor der «Belle». Nach einer vorzüglichen Qualifikation mit einem Punkterekord in der Klubhistorie drohte den Freiburgern eine weitere Saison der Enttäuschung. Wie vor einem Jahr in den Pre-Playoffs wollte Lugano den Spielverderber spielen. Doch diesmal kam es anders.

Zur Story