International
Grossbritannien

Die Queen kommt mit Prinz Harry zu Megxit-Krisentreffen zusammen

Die Queen kommt mit Prinz Harry zu Megxit-Krisentreffen zusammen

12.01.2020, 04:5712.01.2020, 15:14
Mehr «International»

Nach der Aufsehen erregenden Ankündigung von Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan, sich aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückzuziehen, soll es am Montag ein Krisentreffen von Queen Elizabeth II. mit Harry geben.

FILE - In this Tuesday, July 10, 2018 file photo Britain's Queen Elizabeth II, and Meghan the Duchess of Sussex and Prince Harry watch a flypast of Royal Air Force aircraft pass over Buckingham P ...
Die Queen mit Prinz Harry und seiner Frau Meghan.Bild: AP

An dem Treffen sollen auch ranghohe Royals wie Harrys Vater Prinz Charles und Bruder Prinz William teilnehmen, wie britische Medien berichteten.

Das Gespräch soll demnach auf dem königlichen Landsitz Sandringham stattfinden. Meghan soll dem Krisengespräch per Telefon aus Kanada zugeschaltet werden. Besprochen werden sollen die «nächsten Schritte» für einen Kompromiss und um die Krise im Keim zu ersticken.

In dem Gespräch soll es laut «Sunday Times» konkret darum gehen, wie viel Geld Harry und Meghan künftig bekommen werden, was mit ihren Titeln geschieht und welche Geschäfte sie machen können.

Meghans Vertrag mit Disney

Wie die britische «Times» schreibt, soll Meghan soeben einen Vertrag für eine Sprecherinnen-Rolle in einer Disney-Produktion unterzeichnet haben. Die Frau von Prinz Harry soll mit Disney ausgehandelt haben, dass sie keinen Lohn für das Voice-over erhalten wird – stattdessen spendet das Unternehmen an eine Wohltätigkeitsorganisation.

Duke and Duchess of Sussex - oder alltagssprachlich: Prinz Harry (rechts) und seine in die britische Königsfamilie eingeheiratete Gattin, die US-Amerikanerin Meghan Markle (Aufnahme vom Oktober 2019 i ...
Wie die Zukunft von Meghan und Harry wohl aussehen wird?Bild: EPA

Meghan hatte ihre Schauspielkarriere 2018 an den Nagel gehängt. Da die «finanzielle Unabhängigkeit» gemäss dem Paar einer der Hauptgründe für den Rückzug aus dem Königshaus ist, wird über die Zukunftspläne von Harry und Meghan spekuliert.

Nordamerika als Wahlheimat

Harry und Meghan hatten am Mittwoch überraschend angekündigt, sich aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückzuziehen und unabhängiger leben zu wollen. Sie kündigten an, ihre Zeit künftig zwischen dem Vereinigten Königreich und Nordamerika aufzuteilen. Medienberichten zufolge hatte das Paar die Königin und Harrys Vater, Thronfolger Charles, vorab nicht in seine Entscheidung eingebunden.

Harry, Meghan und Sohn Archie hatten zum Jahresende sechs Wochen «private Familienzeit» in Kanada verbracht, Meghan kehrte inzwischen wieder dorthin zurück. Die Queen hatte bereits am Donnerstag auf eine «praktikable Lösung» gedrängt, welche die Forderung des Paares nach mehr Freiheit berücksichtige. (mim/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Schlagzeilen der britischen Presse zu #Megxit
1 / 11
Die Schlagzeilen der britischen Presse zu #Megxit
«The Sun» schreibt, die Queen sei «traurig» – und Charles und William stinksauer.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
Jury-Auswahl in Trump-Prozess zieht sich hin: Zwei Mitglieder wieder freigestellt

Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump, dem ersten Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten in der Geschichte der USA, hat sich die Auswahl der Geschworenen weiter als schwierig erwiesen. Nachdem sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richter Juan Merchan am Dienstag bereits auf sieben Jury-Mitglieder geeinigt hatten, wurden zwei davon am Donnerstag wieder freigestellt, wie im Gerichtssaal anwesende Journalistinnen und Journalisten übereinstimmend berichteten.

Zur Story