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Microsoft kündigt saftige Preiserhöhung für Office 365 an – die Fakten

Microsoft kündigt saftige Preiserhöhung für Office 365 an – das musst du wissen

23.08.2021, 08:1023.08.2021, 12:30
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Was ist passiert?

Microsoft hat erstmals seit der Einführung des «Office 365»-Angebots eine Preiserhöhung angekündigt – und die fällt laut Bericht von winfuture.de «durchaus saftig» aus.

Je nach genutztem Abo-Modell würden bis zu 20 Prozent mehr fällig, wenn die neuen Preise am 1. März 2022 Gültigkeit erlangen.

Betroffen seien erst einmal die Business-Kunden, die gleich grössere Kontingente für viele User einkaufen. Ob sich auch für Privatpersonen etwas ändere, die Office 365 derzeit mit Jahreslizenzen nutzen, sei bisher noch unklar.

Wie teuer wirds?

Gemäss Microsofts Ankündigung:

  • Microsoft 365 Business Basic:
    von 5 auf 6 Dollar
  • Microsoft 365 Business Premium:
    von 20 auf 22 Dollar
  • Office 365 E1:
    von 8 auf 10 Dollar
  • Office 365 E3:
    von 20 auf 23 Dollar
  • Office 365 E5:
    von 35 auf 38 Dollar
  • Microsoft 365 E3:
    von 32 auf 36 Dollar.

Wie Microsoft laut Bericht ausführte, sollen die Preiserhöhungen in allen Märkten weltweit in den jeweiligen lokalen Währungen und «unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten vor Ort» durchgeführt werden. Sprich: Auf der Hochpreisinsel Schweiz könnte es noch teurer werden.

Warum jetzt?

Der Leiter des Microsoft-365-Teams, Jared Spataro, rechtfertigt den Schritt laut winfuture.de damit, dass es für diese Produkte noch nie eine Preissteigerung gegeben habe.

Seit der Einführung sei Microsoft 365 um 24 Anwendungen erweitert worden, darunter Microsoft Teams und OneDrive, heisst es weiter im Microsoft-Firmenblog. Und es seien über 1400 neue Funktionen hinzugekommen.

Der Zeitpunkt für die Preiserhöhung sei für Microsoft «durchaus günstig», konstatiert das deutsch IT-Newsportal. Die Corona-Pandemie habe vielen Firmenkunden deutlich gemacht, wie wichtig die Cloud-basierten Anwendungen zukünftig seien, wenn es in den meisten Firmen völlig normal sein werde, dass Beschäftigte bei der Auswahl ihres Arbeitsplatzes – Büro oder Homeoffice – deutlich flexibler seien.

So startete Office 365
Office 365 geht auf die sogenannte Business Productivity Online Suite (BPOS) zurück, die Microsoft nur für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angeboten hatte. Im Oktober 2010 sei dann Office 365 offiziell als Nachfolger präsentiert worden, weiss Wikipedia. Nach einer geschlossenen Betaphase wurde Office 365 im Juni 2011 in den regulären Betrieb überführt. Seit der Einführung von Office 2013 biete Microsoft den Dienst auch Privatpersonen an.
Quelle: wikpedia.org

Quellen

(dsc, via winfuture.de)

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108 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wentin
23.08.2021 08:45registriert Oktober 2018
Zumindest in der Begründung oder Rechtfertigung hätten sie etwas kreativer sein können. Irgendwas mit steigenden Kosten, schwierige Lage oder sowas. Aber es nicht einmal zu probieren und zu sagen: "wir haben ja noch nie die Preise erhöht, also tun wir es einfach" - ist zum einen ehrlich, Zeigt aber irgendwie auch die Marktmacht und die "dreistigkeit" der Big Player auf dem IT-Markt auf.
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Sam1984
23.08.2021 08:56registriert Dezember 2014
Das ist halt das Cloud-Modell (das wird überall so laufen). Zuerst überzeugt man alle, dass Office 365 (oder Produkt XYZ) in der Cloud die Zukunft ist und wenn man genug Dumme gefunden hat, die nachher davon abhängig sind, dann erhöht man die Preise.
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SBRUN
23.08.2021 08:50registriert September 2019
Seit ich pensioniert bin, habe ich auf Openoffice umgestellt. Das funktioniert genau so gut und reicht für meine Bedürfnisse voll und ganz.
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