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Lateinamerika

Neue Hoffnung im U-Boot-Drama: Flugzeug entdeckt Objekt auf dem Meeresgrund

This 2013 photo provided by the Argentina Navy shows an ARA San Juan, a German-built diesel-electric vessel, near Buenos Aires, Argentina. Argentina's Navy said Friday, Nov. 17, 2017, it has lost ...
Die ARA San Juan bei einer Übung. Bild: AP/Argentina Navy

Durchbruch bei der U-Boot-Suche? Retter entdecken Objekt auf dem Meeresgrund

Rettungsmannschaften haben vor der argentinischen Küste ein grosses Objekt in 70 Meter Tiefe lokalisiert. Die Spitäler sind in Alarmbereitschaft versetzt worden. 
22.11.2017, 05:4522.11.2017, 05:56
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Gibt es ein Wunder im Südatlantik? Bei der Suche nach dem seit einer Woche verschollenen argentinischen U-Boot hat ein Flugzeug der US-Navy nach Medienangaben ein Objekt in 70 Meter Tiefe im Südatlantik ausfindig gemacht.

Auf dem Radarschirm des Flugzeugs sei ein Wärmeflecken erschienen, der darauf hindeute, dass es sich um das vermisste U-Boots «ARA San Juan» handeln könnte, berichteten am Dienstag (Ortszeit) übereinstimmend der Sender Radio Mitre und die Zeitung «Clarín».

Krankenhaus in Alarmbereitschaft

Ein Mini-U-Boot sei zu dem Punkt 300 Kilometer östlich des patagonischen Hafens Puerto Madryn entsandt worden, um das Objekt zu identifizieren. 

A woman wraps a rosary on the link of a fence blanketed with national flags in support of the crew members of the lost submarine, on the perimeters of the naval base in Mar del Plata, Argentina, Tuesd ...
Ganz Argentinien betet für die 44 Crewmitglieder.Bild: AP/AP

In der patagonischen Hafenstadt Comodoro Rivadavia wurde das regionale Krankenhaus auf Anforderung der argentinischen Kriegsmarine in Bereitschaft versetzt.

Alle geplanten Operationen wurden verschoben und vier Säle frei gehalten, um die Besatzungsmitglieder des U-Boots gegebenenfalls einliefern zu können.

Sauerstoff geht aus

Die internationale Suchaktion nach dem verschollenen U-Boots ist nach Angaben der argentinischen Kriegsmarine in einer «kritischen Phase».

Der Kontakt mit dem U-Boot war am 15. November abgerissen. «Unsere Sorge um die Sauerstoffreserve an Bord steigt an», sagte am Dienstagabend (Ortszeit) der Marinesprecher, Kapitän Enrique Balbi. Das U-Boot mit 44 Menschen an Bord verfüge über Sauerstoff für sieben Tage, wenn es nicht auftauchen kann. (sda/dpa)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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chraebu
22.11.2017 09:02registriert März 2015
Hoffentlich werden die gerettet. In einem defekten U-Boot sitzen und wissen, dass du in 7 Tagen ersticken wirst... HORROR
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ShadowVolpe
22.11.2017 08:48registriert Oktober 2016
Jetzt hoffen wir doch, dass es wirklich das U-Boot ist.
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Menel
22.11.2017 07:03registriert Februar 2015
OMG! Hoffentlich finden sie sie rechtzeitig 😳
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