Nebel
DE | FR
Wirtschaft
Banken

US-Grossbank Wells Fargo plant Kahlschlag

Protesters rally outside the Wells Fargo bank downtown branch Tuesday, April 24, 2018, in Des Moines, Iowa. In a settlement announced last week, Wells Fargo will pay $1 billion to federal regulators t ...
Proteste in Iowa gegen Wells Fargo im April 2018.Bild: AP/AP

26'000 Stellen in Gefahr – US-Grossbank Wells Fargo plant Kahlschlag

21.09.2018, 07:2421.09.2018, 08:08
Mehr «Wirtschaft»

Die von mehreren Skandalen erschütterte US-Bank Wells Fargo plant im Rahmen ihres Sparprogramms den Abbau von bis zu rund 26'000 Stellen. In den kommenden drei Jahren sollen fünf bis zehn Prozent der zuletzt 264'500 Arbeitsplätze wegfallen.

Der Abbau solle über Entlassungen und natürliche Fluktuation erreicht werden, teilte das Institut am Donnerstag mit. Zudem sollten bis 2020 etwa 800 Filialen geschlossen werden.

Der drittgrössten US-Bank machen eine Reihe von Skandalen zu schaffen. Dabei geht es unter anderem um Phantomkunden und Gebühren, die Hauskäufern fälschlicherweise berechnet wurden. Als Reaktion darauf will das Institut die Kosten bis 2020 um vier Milliarden Dollar senken.

Im Februar hatte die US-Notenbank Fed in einem beispiellosen Schritt im Zuge der Skandale dem Finanzkonzern einen Wachstumsstopp verordnet. Die Bank darf demnach ihre Bilanzsumme von 1.95 Billionen Dollar (per Ende 2017) erst wieder steigern, wenn sie Unternehmensführung und Kontrollen ausreichend verbessert. (sda/awp/reu)

Diese Praktikanten-Typen findest du bestimmt auch in Banken

Video: watson/Knackeboul, Madeleine Sigrist, Lya Saxer
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Gläubiger haben abgestimmt: Das ist der Plan für die Signa-Immobilien
Die prestigeträchtigsten Immobilien der weitgehend insolventen Signa-Gruppe werden in den nächsten Jahren von einem Treuhänder verkauft. Gläubiger der Signa Prime haben derweil Forderungen von rund 12,8 Milliarden Euro angemeldet.

Die Gläubiger der Signa Prime Selection AG stimmten diesem Plan am Montag in Wien zu, wie der Insolvenzverwalter dieser wichtigen Teilgesellschaft mitteilte.

Zur Story