Bachmannpreis für Österreicher Ferdinand Schmalz

Bachmannpreis für Österreicher Ferdinand Schmalz

09.07.2017, 12:36

Der Österreicher Ferdinand Schmalz hat wenig überraschend den Bachmannpreis gewonnen. Seine Erzählung «mein lieblingstier heisst winter» sei eine «von gammliger Erhabenheit getragene Schauergeschichte», hiess es in der Laudatio.

Die gebürtige Baslerin Gianna Molinari erhielt den vierten, den 3sat- Preis für ihren Text «Loses Mappe» über einen Nachtwächter, der einen erfrorenen blinden Passagier aus einem Flugzug fallen sieht und sich zuerst nicht eingestehen will, dass das ein Mensch ist. «Ein emphatischer Essay über Sehen und Hinschauen», hiess es in der Laudatio.

Der zweite und der dritte Preis gingen wie erwartet an den Austro-Amerikaner John Wray und den Deutschen Eckhart Nickel. Das Publikum gab seine Stimme der Österreicherin Karin Peschka, die den Wettbewerb am Donnerstag eröffnet hatte.

Mit dem Berner Urs Mannhart schaffte es neben Molinari ein weiterer Schweizer Kandidat auf die Shortlist. Der Zürcher Daniel Goetsch dagegen kam nicht unter die besten Sieben, aus denen die Preisträger rekrutiert wurden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!