Widerstand zwecklos: Hier kommen 7 Hamburger-Rezepte, die du sofort ausprobieren musst
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19.09.2018, 10:5727.09.2018, 10:05
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Hamburger! Wer hat Lust? Alle? Dachten wir's uns doch.
Hamburger sind nie falsch. Vor allem wenn man bedenkt, dass da ein paar Varianten mehr als bloss Ham- oder Cheeseburger existieren. Man kann sie puristisch nur mit feinem Rinderhack und sonst nichts zubereiten, oder mit so viel Garnitur, dass die HÀlfte auf dem Tisch zu liegen kommt. Man kann Lammfleisch, Fisch oder Vegi-Versionen kochen. Die Möglichkeiten sind endlos.
Hier also kommen 7 Hamburger-Rezepte, die du sofort ausprobieren solltest! Fangen wir mit etwas GrundsÀtzlichem an:
Hardcore Beef Burger
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Zutaten:
Schaut, wenn man richtig gutes Rindshackfleisch hat, braucht der Burger nicht zwingend ein Ei oder Semmelbrösel oder in Milch eingelegtes Weissbrot zum Binden. Und auch nicht raue Mengen an gehackten Zwiebeln, Senfpulver, Oregano oder wasauchimmer. Besorgt euch gutes, frisches Hackfleisch â es wird eine Offenbarung sein!
Nun denkt ihr, je edler das Fleisch, umso besser der Burger? Jein. Dreht man EntrecĂŽte oder Filet durch den Fleischwolf, ergibt das einen um einiges weniger geschmackvollen Burger, als wenn man Hackfleisch mit 15-20% Fettanteil nimmt. Fat is where the flavour is.
Und, ach ja: Ihr braucht keinen Stampfer. Man sollte beim Formen das Fleisch nicht zu Tode quetschen. Es ist ein Burger, kein Hackbraten. Was aber hilft, ist eine kleine Delle in die Mitte zu machen, damit die Burger beim Braten nicht wie ein Rugby-Ball aussehen.
Zubereitung:
- Richtig guten Rinderhack auftreiben, ein wenig salzen und danach mit den HĂ€nden zu Burgern in der gewĂŒnschten Grösse formen. Es empfiehlt sich, die Burger etwa eine Stunde im KĂŒhlschrank ruhen zu lassen (oder zehn Minuten im Freezer).
- Beim Grillen die Grillseite des Burgers jeweils nochmals mit ein wenig frisch gemahlenem Salz und Pfeffer wĂŒrzen. Nur einmal wenden. Zirka vier Minuten pro Seite sind eine gute Faustregel â je nach Grösse des Burgers und Vorliebe des Essers kann dies aber abweichen.
Das wÀre also die Puristen-Version. Hier kommen aber noch Versionen mit allerlei Schnickschnack (die eben schon noch verdammt fein sind). Wir reden hier von den Condiments und Toppings:
Salat, Zwiebeln, Röstzwiebeln, Avocado, Bratspeck, KĂ€se, BlauschimmelkĂ€se, Jalapeños, Ketchup, Mayo, Barbecue-Sauce, Chilisauce ... ach, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Wichtig dabei: Mehr ist nicht gleich besser. Ein guter Burger braucht nicht das halbe Sortiment des örtlichen GemĂŒsehĂ€ndlers, um richtig lecker zu sein.
Und schnell noch ein Wort zu den Brötchen: Leute, vermeidet diese «Hamburger-Buns» vom Grossverteiler mit US-Flaggen auf der Zellophanverpackung! Sie sind viel zu weich und fallen nach zwei Bissen gleich auseinander. Stattdessen ...? Nun, hier haben wir ein Problem: Die Schweizer BĂŒrli sind zu knusprig und die Pausenbrot-Semmeli, etwa, sind oft zu klein, um nebst einem 200g-Burger noch Salat, Zwiebeln und Essiggurken und Saucen reinzukriegen. Am ehesten funktionieren Weggli (obwohl diese tendenziell etwas zu sĂŒss sind). Aber egal, welches Brötli man am Schluss benutzt (die Unternehmungslustigeren unter euch können gerne mal selbstgebackene Hamburger-Brötchen probieren â> Rezept), wichtig ist, vor dem Zusammenstellen die SchnitthĂ€lften kurz auf dem Grill oder in der Pfanne etwas anzubraten:
So jetzt. Weiter mit den Rezepten: Ăberqueren wir gleich mal die Grenze nach Mexiko!
Tortas Hamburguesas đČđœ
Zutaten (6 Portionen):
- 4 Scheiben FrĂŒhstĂŒcksspeck, grob geschnitten
- 1/2 Zwiebel, grob gehackt
- 3 Knoblauchzehen, grob gehackt
- 2 EL Koriander, fein gehackt
- 6 cl Limettensaft
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 600g Rinderhack
- 6 Scheiben SchmelzkÀse
- 8 EL Mayonnaise
- 8 EL Ketchup
- 1 EL gerÀucherte Paprika
- 6 Brötchen (runde oder lÀngliche)
- 2 Avocados, in Scheiben geschnitten
- 2 Tomaten, in dĂŒnne Scheiben geschnitten
- Eisbergsalat, in Juliennestreifen geschnitten
- einige frische Korianderzweige
- eingelegte Jalapeño-Scheiben
Zubereitung:
- Speck, Zwiebel und Knoblauch im Mixer fein hacken. Mischung in einem mittelgrossen Topf 5 Minuten bei mittlerer Hitze unter stĂ€ndigem RĂŒhren anbraten, bis der Speck vollstĂ€ndig gekocht, aber nicht knusprig ist. Vom Herd nehmen. VollstĂ€ndig abkĂŒhlen lassen.
- In einer grossen SchĂŒssel Rinderhackfleisch, Speckmischung einschliesslich abgetropftem Fett, Koriander, Limettensaft, Salz und Pfeffer verrĂŒhren und in 6 Portionen teilen. Zu 6 Burgern formen, die ein wenig kleiner als die Brötchen sind. Im KĂŒhlschrank oder im Gefrierfach abkĂŒhlen lassen.
- FĂŒr die Sauce in einer kleinen SchĂŒssel Mayonnaise, Ketchup und Paprika verrĂŒhren.
- In einer Grillpfanne oder auf dem Grill 4 bis 6 Minuten bei mittlerer bis starker Hitze braten, dabei einmal zur HĂ€lfte der Garzeit wenden. Vom Herd nehmen. Jedes StĂŒck mit einer Scheibe KĂ€se belegen.
- Sauce grosszĂŒgig auf die Brötcheninnenseiten verteilen. Burger darauf legen, gefolgt von Avocados, Tomaten, Salat, frischem Koriander und Jalapeños.
Gleich geht's weiter mit den Burger-Rezepten, vorher ein kurzer Hinweis:
Keine Lust, selbst zu kochen? Dann geniesse unsere Burger
Besuche immer mittwochs oder samstags
eines unserer Coop Restaurants, dann heisst es nÀmlich: Burgertage!
Und nun zurĂŒck zur Story ...
Five Spice Burger with Ginger Mango Salsa
Hier kommt chinesisches Five-Spice-GewĂŒrzpulver zum Einsatz.
Zutaten (6 Portionen):
- 2 reife Mangos, geschĂ€lt, fein gewĂŒrfelt
- 2 Schalotten, fein gehackt
- 2 TL frischer Ingwer, geraffelt
- 2 EL frische KorianderblÀtter, gehackt
- Saft von 1 Limette
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 6 EL Mayonnaise
- 2 EL Dijon-Senf
- 600g Rinderhack
- 1/2 rote Zwiebel, fein gehackt
- 2 TL chinesisches Five Spice Powder
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 6 EL Hoisin-Sauce
- 6 Brötchen
Zubereitung:
- In einer SchĂŒssel Mangos, FrĂŒhlingszwiebeln, Ingwer, Koriander, Limettensaft, Salz und Pfeffer vorsichtig mischen. Marinieren lassen.
- In einer kleinen SchĂŒssel Mayonnaise und Dijon-Senf verrĂŒhren.
- In einer SchĂŒssel Rinderhackfleisch, Zwiebel, Five Spice, Salz und Pfeffer mischen. Zu 6 Burgern formen. Burger mit etwas Hoisin-Sauce glasieren.
- In einer Grillpfanne oder auf dem Grill 4 bis 6 Minuten bei mittlerer bis starker Hitze braten, dabei einmal zur HĂ€lfte der Garzeit wenden.
- Brötchenscheiben mit Dijon-Mayonnaise bestreichen, Burger darauflegen, noch ein wenig Hoisin-Sauce und die Mango-Salsa dazugeben.
Port and Stilton Burger
Zutaten (4 Portionen):
- 2,5 dl Ruby Portwein
- 900 g hochwertiges Rinderhack
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- 80 g Stilton, Raumtemperatur, weich, etwas zerbröselt
- 4 Hamburger-Brötchen
Zubereitung:
- In einem kleinen Topf den Portwein sanft köcheln, bis er auf zirka 2 EL reduziert ist. Sollte etwa 15 Minuten dauern.
- Eine gusseiserne Grillpfanne erhitzen. Fleisch zu vier grossen Burgern formen, nicht allzu fest zusammenquetschen; grosszĂŒgig mit Salz und Pfeffer wĂŒrzen.
- Burger 4 Minuten bei mittlerer Hitze braten, dabei mit einer Bratpfanne abdecken, bis sie knusprig sind. Burger vorsichtig umdrehen und bedeckt 2 Minuten lÀnger braten lassen. Mit dem Stilton bestreuen und 1 weitere Minute lang unbedeckt kochen.
- Burger auf einen Teller geben und 2 Minuten ruhen lassen. Auf die Brötchen legen, mit dem reduzierten Port betrÀufeln und servieren.
Tuna Burger
Zutaten (4 Portionen):
- 1 Zweiglein frisches Basilikum
- 1 Zweig frische Minze
- 4 FrĂŒhlingszwiebeln
- 1 rote Chilischote
- 1 Zitrone
- 600g frisches Thunfischsteak
- 1 Prise Korianderpulver
- Olivenöl, Salz, Pfeffer
- etwas Kopfsalat, BlÀtter abgetrennt
- etwas RucolablÀtter
- 2 Tomaten, in Scheiben geschnitten
- 4 Ciabatte oder andere Brötchen
- Tomatenketchup oder Salsa Verde
Zubereitung:
- KrĂ€uterblĂ€tter, FrĂŒhlingszwiebeln und Chili grob hacken und in den Mixer geben. Den Thunfisch grob hacken und mit dem gemahlenen Koriander und der Zeste der Zitrone ebenfalls in den Mixer geben. Im Mixer zerkleinern, bis es eine eher feine Masse ergibt.
- Zu 4 Burgern formen und im KĂŒhlschrank mindestens 30 Minuten kĂŒhl stellen.
- Grill oder Grillpfanne vorheizen. Burger mit etwas Olivenöl bestreichen und mit Meersalz und schwarzem Pfeffer leicht wĂŒrzen. Die Burger auf jeder Seite 2 Minuten oder nach Belieben grillen (die Garzeit hĂ€ngt davon ab, wie dick die Burger geworden sind; etwas rosa innen ist vollkommen in Ordnung).
- Brötchen halbieren und auf dem Grill oder in der Pfanne anrösten. Danach Burger zusammenstellen mit je einem Salatblatt, ein paar Tomatenscheiben, einem Thunfisch-Burger und etwas Rucola. Etwas Zitronensaft darĂŒber auspressen und ein wenig Ketchup und/oder Salsa Verde draufgeben.
Beet Burger
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Haha. Nicht beef, sondern beet: Rote-Bete-Burger, Leute!
Zutaten (4 Portionen):
- 1 gelbe Zwiebel, grob gehackt
- 3 EL Traubenkernöl, plus extra zum Anbraten
- 1 mittelkleine, geschÀlte und geriebene Rande
- 3 Knoblauchzehen, gepresst
- 150 g Walnusskerne
- 150 g Sultaninen hell
- 2 TL Paprika edelsĂŒss
- 50 g grĂŒne Linsen, gekocht, abgetropft
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 350 g brauner Reis oder weisser Sushi-Reis, gekocht, abgekĂŒhlt
- 1 Ei
- Burger-Brötchen
- nach Belieben etwas Dill, griechischer Joghurt, Meerrettichschaum u.Ă. um die Burger zu servieren
Zubereitung:
- Zwiebeln im Ăl bei mittlerer bis starker Hitze 10 bis 15 Minuten lang anbraten, bis sie etwas karamellisieren. Hitze etwas herunterdrehen und die RĂŒben zusammen mit Knoblauch, WalnĂŒssen, Sultaninen und Paprika hinzufĂŒgen und weitere 10 Minuten unter stĂ€ndigem RĂŒhren kochen lassen. Den Inhalt der Pfanne in eine KĂŒchenmaschine geben und grob mixen.
- Zwiebelmischung in eine SchĂŒssel geben und mit den Linsen, 2 TL Salz und 1 TL Pfeffer vermengen.
- Reis und Ei in den noch nicht gereinigten Mixer geben und zu einem groben PĂŒree mixen. Reismischung zur Zwiebel-Linsenmischung hinzufĂŒgen und mit den HĂ€nden gut vermischen.
- Daraus 8 eher flache Burger formen. Forme jede Portion zu einem StĂŒckchen knapp unter 2,5 cm Dicke.
- Bratpfanne mittelstark erhitzen und mit wenig Ăl bestreichen. Burger in die Pfanne geben und 5 Minuten braten. Burger vorsichtig umdrehen und die Hitze reduzieren. Zugedeckt 10 Minuten garen, bis die Burger eine feste, braune Kruste haben.
- Brötchen halbieren und in der Pfanne anrösten. Danach Burger mit Condiments nach Belieben zusammenstellen.
Pistazien-Lammburger mit Tzatziki
Zutaten (4 Portionen):
- 90g Pistazien, geschÀlt
- 500 g Lammfleisch-Hack
- 1 TL gerÀucherte Paprika
- 1 TL KreuzkĂŒmmel-Pulver
- 1 TL Salz
- 1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Brötchen
- 250 g griechischer Joghurt (vollfett)
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 1 halbe Gurke, entkernt, geschÀlt und grob gerieben
- 1 TL Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- Salz und frisch geriebener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
- Burger: Pistazien in der KĂŒchenmaschine fein mahlen. In einer SchĂŒssel Pistazien mit Lamm und GewĂŒrzen mischen. In 4 Portionen teilen und Burger daraus formen. Auf einem heissen Grill oder einer Grillpfanne zirka 4 Minuten pro Seite braten.
- Tzatziki: Joghurt, Knoblauch, Gurke, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und vor dem Servieren eine Stunde lang kalt stellen.
- Brötchen kurz grillen und Burger mit etwas Tzatziki bestreichen und servieren.
Bonus: Anthony Bourdains Burger Tips
Wie erwartet: einfach, unkompliziert, FEIN.
R.I.P. Tony xx
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