Wer vom Flughafen Zürich mit einem Direktflug in die USA oder nach Kanada fliegt, darf ab sofort keine Geräte mit leerem Akku mehr dabei haben. Mobiltelefone, Laptops, Tablets und Fotoapparate müssen aufgeladen sein. Grund ist die Sorge vor Terroranschlägen.
Bereits Anfang Juli hatte die amerikanische Transportsicherheitsbehörde (TSA) mitgeteilt, dass auf Direktflügen in die USA keine leeren Akkus mehr mitgenommen werden dürfen. Damals war aber noch unklar, welche Länder von den verschärften Sicherheitsmassnahmen betroffen sind.
Wie der Flughafen am Freitag mitteilte, gelten die verschärften Sicherheitsmassnahmen ab sofort auch für Flüge ab Zürich. Wer direkt in die USA oder nach Kanada fliege, könne am Abfluggate einer zusätzlichen Kontrolle unterzogen werden.
Dabei wird geprüft, ob die mitgeführten Akkus noch Strom haben. Die Passagiere können deshalb angewiesen werden, ihre Geräte einzuschalten. Leere Akkus dürfen nicht an Bord mitgenommen werden. Verantwortlich für die Kontrollen sind die Fluggesellschaften.
Hintergrund dieser verschärften Sicherheitsmassnahmen ist die Sorge, dass sich Al-Kaida-Mitglieder in Syrien und Jemen zur Entwicklung von Bomben zusammengeschlossen haben und Sprengsätze an Bord von Flugzeugen schmuggeln könnten. (sda)