Die Bundesanwaltschaft kündigte am Freitag an, dass sie die ägyptischen Justizbehörden in den nächsten Tagen um Unterstützung bei den Untersuchungen gegen den Clan des ehemaligen Machthabers Ägyptens ersuchen werde. Bundesanwalt Michael Lauber verteidigt in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" vom Samstag den Entscheid. Die Zeit im dreijährigen Verfahren dränge.
Scheitert das Rechtshilfegesuch der Schweiz zum blockierten Mubarak-Vermögen, muss die Schweiz die 700 Millionen Franken womöglich freigeben. Bundesanwalt Lauber zeigt sich aber überzeugt, dass Ägyptens Justiz trotz Aufruhr im Land zur Zusammenarbeit in der Lage ist. (sda/meg)