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Seit dieser Woche sind in der Schweiz erstmals in der Geschichte über 500'000 Generalabonnemente (GA) im Umlauf. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl der GA-Besitzer verzwanzigfacht.
Der 500'000. Besitzerin wurde am Mittwoch als «Dank an alle Kundinnen und Kunden für ihre Treue» ein GA 1. Klasse überreicht, wie der Tarifverbund «Direkter Verkehr Schweiz» (ch-direct) am Donnerstag mitteilte.
Jedes Jahr steigt die Zahl der GA-Benützerinnen und Benützer um rund 10'000 Personen. Jeder 17. in der Schweiz lebende Mensch besitzt unterdessen ein GA. Sie alle haben heute auf dem Streckenetz von mehr als 160 Transportunternehmen freie Fahrt.
Das GA gibt es seit über 120 Jahren. Seit 2015 wird es auf dem SwissPass herausgegeben. Von den roten Karten sind mittlerweile über 4 Millionen im Umlauf, fast jeder und jede zweite Person in der Schweiz hat damit einen SwissPass. (dfr/sda)
Verschmutzte und verspätete Züge machen nicht nur die Passagiere, sondern auch das Personal sauer. Am Montag gehen darum SBB-Angestellte auf die Strasse. Barbara Spalinger, Vizepräsidentin der Eisenbahner-Gewerkschaft SEV, sagt, was sich jetzt bei den Bahnen ändern muss.
Frau Spalinger, SBB-Angestellte demonstrieren am Montag vor dem Hauptsitz in Bern gegen «schädliche Reorganisationen» und gegen die SBB-Führung. Woher kommt diese Wut?Barbara Spalinger: Im August wurde ein Zugbegleiter in Baden von einer defekten Zugtüre eingeklemmt und tödlich verletzt. Der Unfall hat viele Mängel bei den SBB aufgedeckt und hallt beim Personal immer noch nach. Bei den Lokführern, im Unterhalt oder bei den Zugbegleitern: Es fehlt laut unserer Analyse im SBB-Betrieb an …