21.06.2015, 12:4021.06.2015, 15:43
Das ist der Sieg für Federer. Mit einem Squash-Schlag à la Federer beendet der Schweizer dieses Spiel und holt sich den achten Turniersieg in Halle! Und wieder hat Federer den Punktgewinn mit einer Rückhand longline eingeleitet. Diese Rückhand, die während 1:40 Stunden nicht funktionierte, in den letzten zwei Minuten jedoch gleich dreimal zum Punktgewinn für Federer führte. Auch das macht ihn aus. Roger Federer 4-ever!
Den ersten Matchball wehrt Seppi mit dem Aufschlag ab.
Gleich noch eine Rückhand longline! Auf einmal funktioniert sie. Zwei Matchbälle für den König!
Ist das gerade passiert? Ja, Federer mit einem Rückhand-Longline-Winner. Na gut, ein Winner war es nicht, weil Seppi noch ganz leicht dran war. Wir nehmen's trotzdem. Yess!
Dieser Aufschlag war zu gut, um anschliessend noch um den Punkt zu kämpfen.
Stark, wie Federer noch an diesen ersten Aufschlag von Seppi kommt. Der Schweizer bleibt anschliessend hartnäckig und Seppi verschlägt eine vermeintlich einfache Vorhand.
Ein Game fehlt dem Schweizer zu seinem achten Vollerfolg in Halle.
Noch einer hinterher. Das sind drei Spielbälle zum 6:5.
Mit dem Aufschlag bucht Federer erneut einen Gratis-Punkt.
Ein Winner mit der Rückhand bei Federer! Eine Seltenheit im heutigen Spiel. Umso schöner der Anblick. Seppi wird auf dem Weg ans Netz kalt geduscht.
Seppi kommt doch noch durch und gleicht aus.
Immer wenn Federer heute zur Rückhand longline ansetzt, verheisst dies nichts Gutes. Auch in diesem Fall. Weit im Aus, sein Schlag.
Da kommt zu wenig beim Return von Federer. Dieser landet mitten im Feld, sodass Seppi einfaches Spiel hat. Wieso nur?
Nächste Chance für Federer, der fokussiert wirkt. Hoffentlich ist er dies nun endlich auch mal bei Breakball.
Auch Seppi spielt momentan nicht wirklich sein bestes Tennis. Mit einem Slice will er das Tempo rausnehmen aus dem Ballwechsel. Nur doof, dass dieser Slice hinter der Grundlinie landet.
Das war sehr schwach von Federer. Im Tiebreak hätte er sich diese Punkte mit Sicherheit geholt. Hier aber nicht. Der Rückhand-Slice von Federer landet im Netz.
Auch die zweite Breakchance kann Seppi abwehren. Wie lange geht das noch gut für den Italiener?
Zweite Breakchance für Federer! Seppi schnell in der Defensive, doch irgendwann wird ihm das Ganze zu viel. Federer spielt einen Volley gegen die Laufrichtung. Seppi versucht's fast schon etwas belustigt mit einem Kunstschuss, doch dafür ist es nicht Zeit.
Federer bleibt dran und hat somit noch immer Chancen auf das Break.
Spielball für den Italiener.
Federer will gleich noch einmal einen Winner schlagen mit dem Return. Das klappt jedoch nicht einmal bei Federer immer.
Mein Gott das kann nur Federer! Was für ein Return auf einen Aufschlag-Kracher von Seppi nach aussen. Federer hat dies gerochen und schlägt mit der Vorhand einen Wahnsinns-Winner!
Seppi verliert die Geduld und will zu schnell auf Winner gehen. Doch seine Rückhand landet im Seitenaus.
Federer bisher ohne dumme Fehler von der Grundlinie in diesem Game.
Schade. Diese Vorhand aus dem Lauf hat Federer voll getroffen. Da wäre Seppi im Traum nicht mehr ran gekommen. Doch leider landet sie knapp im Doppelfeld.
Seppi ist nun unter Druck. Ein Break bei diesem Spielstand wäre wohl die Entscheidung. Von dieser Anspannung ist aber noch nichts zu spüren.
Für einmal kommt Seppi an den Aufschlag von Federer ran. Der Schweizer nimmt den Return sozusagen Volley mit der Vorhand. Seppi sucht den Passierball, findet aber nur die Rückhand von Federer, der mit einem schönen Rückhand-Volley das Game ins Trockene bringt.
Die Hoffnung bei Seppi ist aber nur von kurzer Dauer. Der Aufschlag ist wieder da.
Was machst du nur, Roger? Der Schweizer unterbricht einen Ballwechsel, weil er einen Ball von Seppi im Aus gesehen hat. Hawk-Eye entscheidet aber gegen den Baselbieter. Ärgerlich.
Dieser Return des Italieners ist eine Einladung für Federer, Dampf zu machen. Einladung angenommen.
Immer wenn der Ball im Spiel ist, also Federer nicht mit dem Aufschlag direkt punktet, ist Seppi der bessere Spieler.
Spielball Federer. Mit einem Ass.
Wieder ein starker Service, der Federer viel, viel Luft verschafft. Da kann der Italiener kaum was dagegen machen.
Was kommt wohl? Natürlich, der erste Aufschlag und mit ihm der Punkt.
Jetzt könnte es tatsächlich brenzlig werden für Federer. Noch ein Fehler.
Ein Punkt, den Federer in 95 Prozent der Fälle bucht, wird dem Schweizer hier zum Verhängnis.
So ist es. Wieder keine Chance für Federer, entscheidend in Führung zu gehen. Seppi bleibt im Spiel.
Seppi macht (fast) alle Hoffnungen auf ein Break zunichte. Mit dem Aufschlag, selbstverständlich.
Federer bleibt wortwörtlich am Ball. Dieses Mal klappt's mit dem Punktgewinn.
Die Rückhand von Federer kommt heute überhaupt nicht auf Touren. Die Vorhand-Seite von Seppi ist weit offen, doch die Rückhand von Federer landet deutlich hinter der Grundlinie.
Noch ein Punkt mit dem Service. Da kann man durchaus den Hut ziehen vor Seppi. Es heisst nämlich, dass der Aufschlag seine vermeintliche Schwäche sei.
Guter Aufschlag von Seppi. Federer ist zwar noch dran, doch der Return gezwungenermassen viel zu kurz. Seppi kommt ins Feld und haut die Filzkugel ins Feld von Federer rein.
Come on! Noch hat Federer keine Breakchance sich herausgespielt. Es wäre echt wieder einmal Zeit.
Mit der Wut im Bauch schlägt Federer einen Winner mit der Vorhand. Was für ein Geschoss. Hawk-Eye bestätigt: der war noch drauf.
Da ärgert sich Federer zurecht. Wieder ein zweiter Aufschlag bei Seppi und der Return von Federer gerät zu lange.
Immer wenn's brenzlig wird, kommt bei Federer der Aufschlag. Wie auf Knopfdruck. Unglaublich. Für Seppi muss das echt nervig sein.
Und dann war da noch der Aufschlag. Fast schon vergessen.
Abgewehrt! Federer riskiert sehr viel, kommt fast schon etwas verzweifelt ans Netz vor und profitiert davon, dass Seppi die nötige Ruhe in dieser Situation fehlt, um den Passierball zu schlagen.
Da ist sie, die nächste Breakchance für Seppi! Federer ist zwar am Drücker, doch für einmal bringt Seppi alles zurück. Auch den letzten Volley von Federer.
Dieses Mal ist es Seppi, der mit einer guten Länge in den Schlägen spielt und Federer so in die Defensive zwingt. Gefährlich, gefährlich.
Aufschlag und Vorhand hinterher.
Etwas Glück bei Federer, da eine seiner Vorhände die Grundlinie gerade noch touchierte. Ab diesem Zeitpunkt hat Federer die Nase vorne und kann den Punkt buchen.
Seppi legt den Schalter um und stürmt nach einem Slice ans Netz vor. Mit Erfolg, denn Federer's Passierball bleibt am Netz hängen.
Mit einem Stoppball, den Federer nur aus der Distanz zu sehen bekommt, sichert sich Seppi sein zweites Game in diesem Satz.
Keine Probleme für Seppi in diesem Aufschlagspiel.
Ich bleibe dabei: Federer fühlt sich heute von der Grundlinie aus nicht wirklich wohl. DIe Bälle haben oft nicht die gewünschte Länge, sodass Seppi meist einfaches Spiel hat, um sich den Punkt aufzubauen.
Die Quote erster Aufschöäge bei Seppi ist rasant runter gegangen. Eigentlich wäre es Zeit für Federer, Profit daraus zu schlagen.
Seppi sieht in diesem Aufschlagspiel von Federer keinen Ball. Auch dieser Aufschlag nach aussen sitzt. Und wie. Es ist das bereits zehnte Ass von King Roger.
Unfassbar. Unfassbar. Unfassbar.
Schon wieder steht es 30:0 und Tennis fand noch keines statt in diesem Game.
Ich wiederhole mich. Der Aufschlag von Federer ist einmalig.
Da spielt Federer einfach zu defensiv, überlässt seinem Gegner das Zepter und dieser leistet sich keinen Fehler. Am Schluss ist Federer zu spät am Ball. Seppi gleicht aus. Da war mehr drin für Federer.
Zweimal hat Seppi einen Smash in diesem Spiel schon schlecht ausgeführt. Beim dritten Mal aber klappt's ausgezeichnet,
Keine Frage, Federer ist bemüht, besser in die Ballwechsel zu kommen und diese auch vermehrt zu gewinnen.
Dieser Punkt geht aus Sicht des Maestros etwas billig weg. Dieser zweite Aufschlag war gar nichts.
Da widerlegt Seppi meine soeben geäusserte Aussage, indem er am Netz ein feines Händchen beweist und Federer den Meister zeigt.
Es ist spürbar, dass Seppi sich über den Verlust des ersten Satzes nervt. Verständlich, denn er war über weite Strecken der bessere Spieler.
So ist es. Federer lässt in diesem Game gar nichts anbrennen.
Aufschlag-Volley a la Federer. Dieses Spiel scheint unter einer Minute zu dauern, wenn's so weitergeht.
Noch ein Aufschlagwinner auf der Seite von Federer.
Schon geht es wieder weiter. Federer punktet – na wie wohl – mit dem Aufschlag.
Mit einem Doppelfehler verschenkt Seppi den ersten Satz. Über weite Strecken dieses Durchgangs war der Südtiroler der bessere Spieler, doch wie schon gestern im Halbfinale gegen Karlovic lässt Federer im Tiebreak nichts, absolut gar nichts anbrennen.
Das ist einfach zu abgeklärt, was Federer in dieser Kurzschluss-Entscheidung zeigt. Die Vorhand longline erreicht Seppi nicht mehr wie gewünscht. Das sind gleich fünf Satzbälle für Federer.
Mit dem Aufschlag rückt Federer noch etwas näher an den Gewinn des ersten Satzes.
Nein, was war das denn! Da lag das 5:0 bereit auf dem Silbertablett, doch Federer's Ball fliegt zu weit, obschon Seppi zuvor ausgerutscht und das gesamte Feld offen war.
Noch ein Mini-Break für die Weltnummer 2! Der Aufschlag von Seppi kommt nicht und Federer greift den Zweiten erneut gleich an. Keine Chance für den Italiener.
Mit einem Ass verschafft sich Federer zusätzlich Luft. Schon beeindruckend, wie der Schweizer im Tiebreak zulegen kann.
Wieder ein langer Ballwechsel, wieder hat Federer im wichtigen Moment die Nase vorne. Seppi versucht zwar, seinen Gegner zu passieren, doch der Schweizer ist am Netz eine Bank.
Seppi muss gleich über den Zweiten und Federer nützt das sogleich aus. Mit einer krachenden Vorhand inside-out holt sich Federer das frühe Mini-Break.
Das ist das Ticket für's Tiebreak. Einmal mehr mit dem Service.
Roger the King of the Kings! Was für ein Punkt für den Schweizer. Diesen Punkt hatte Federer gefühlte 15 Mal bereits verloren, ehe er den Sack umdreht und seinen Gegner doch noch in die Knie zwingt. Federer spielt zwar nicht konstant gut, doch die wichtigen Punkte sichert sich der Schweizer.
Im richtigen Moment klappt es jedoch mit der Vorhand. Aus einem ungünstigen Winkel geschlagen, doch sehr platziert und effektiv.
Gleich noch ein Fehler von Federer.
Federer macht es seinem Gegner gleich nach. Er sieht die Chance, Rückhand longline zu spielen, doch der Ball überquert das Netz nicht.
Seppi geht auf tutti. Das geht in diesem Fall nicht auf. Seine Rückhand misslingt komplett.
Vier Punkte in Folge und Seppi macht das gefährliche 0:30 zunichte. Federer serviert gleich ein zweites Mal gegen den Satzverlust.
Zu stark von Seppi. Da hatte Federer die Zügel zwar in der Hand, doch Seppi gewinnt am Ende einen Ballwechsel, der 25 Mal über's Netz fliegt. Am Netz touchiert der Volley von Seppi noch ganz leicht das Netz, doch es reicht trotzdem. Ganz stark von Seppi.
Gleich noch ein Servicewinner beim Italiener. Der schlüpft hier in die Rolle des Maestros.
Mit dem Service verschafft sich Seppi etwas Luft in diesem Aufschlagspiel.
Das war sehr mutig gespielt von Federer, doch es zahlt sich aus. Der Schweizer kontert einen Angriffsball des Italieners und zwingt diesen zu einem Fehler.
Jetzt muss Seppi aufpassen, dass er nicht zu fest an den Breakmöglichkeiten herum nagt. Federer lauert nun auf seine Chance.
Noch ein erster Aufschlag und noch ein Punkt für Federer. Seppi kommt nicht mehr genug hinter den Ball. Das ist das Game.
Was für ein Ballwechsel. Endlich bekommen wir hier auch hochklassiges Tennis zu sehen, das einem Final würdig ist. Allerdings braucht Federer die Hilfe der Netzkante, um sich den entscheidenden Vorteil zu verschaffen.
Come on! Gleich noch ein Ass durch die Mitte hinterher. Federer entschärft die Situation vorläufig.
Abgewehrt mit einem Ass! Klasse!
Zwei Satzbälle für den Italiener, der Federer nach einem langen Ballwechsel zum entscheidenden Fehler zwingt.
Achtung, Federer fühlt sich von der Grundlinie aus alles andere als wohl. Der Schweizer kommt vor ans Netz und wird prompt passiert von Seppi!
Der erste Punkt geht nach einem Fehler Federer's an Seppi, doch der Schweizer schlägt zurück.
Mit einem Aufschlag durch die Mitte sichert sich der Südtiroler auch sein fünftes Service-Game und sorgt dafür, dass Federer gleich gegen den Satzverlust servieren wird.
Noch ist dieses Game nicht gebucht für Seppi. Federer profitiert von einem weiteren Fehler von Seppi.
Alles deutet auf ein weiteres einfaches Aufschlagspiel für Seppi hin.
Der Schweizer kommt wieder etwas näher an den Italiener ran.
Schnell steht es bereits wieder 30:0 für Seppi. Lange ist es her, seit Federer den letzten Breakball hatte. Es war dies im Viertelfinale gegen Florian Mayer.
Es wäre höchste Zeit, dass Federer seinen Gegner endlich mal unter Druck setzen kann bei dessen Aufschlagspiel. Doch es sieht nicht wirklich danach aus.
Souverän, wie sich Federer aus dieser brenzligen Situation zu befreien weiss. Alles wieder ausgeglichen im ersten Satz.
Mit dem Aufschlag holt sich Roger einen Spielball.
Uiuiui, was für ein Fehler von Seppi in dieser Situation. Da war er drin im Ballwechsel. Mit einem Rahmenball schenkt er Federer diesen Punkt.
Tatsächlich, Seppi holt sich eine Breakchance, nachdem Federer nach zweitem Aufschlag Serve-and-Volley spielt. Seppi ist auf der Hut und spielt den Ball auf den Körper von Federer, der wieder einen Fehler macht am Netz.
Federer kommt einfach nicht richtig ins Spiel.
Ein Ass mit dem zweiten Aufschlag. Der Ball landet auf der Kreide und springt dann sehr komisch ab.
Abgesehen vom Aufschlag läuft es bei Federer aber noch nicht wunschgemäss. Dieser Angriffsball landet fast meterweise im Out.
Bei eigenem Aufschlag bekundet Federer bisher absolut keine Probleme. Der Aufschlag funktioniert wie schon die ganze Woche ausgezeichnet. Da kommt einiges an einfachen Punkten für den Schweizer.
Klasse gespielt von Seppi, der den Ball an Federer vorbeispielt, der erneut auf dem Weg zum Netz war. Seppi mit einem starken Rückhand-Passierball.
Schade, dieser Slice von Federer war eigentlich sehr stark. Doch Seppi macht das Beste aus dieser misslichen Situation und erschwert Federer den Volley am Netz dermassen, dass dieser den Fehler macht.
Kaltstart bei beiden nach der kurzen Pause. Auch Seppi leistet sich einen unerzwungenen Fehler mit der Vorhand.
Diese Vorhand von Federer sah nicht wirklich sehr dynamisch aus.
Es geht weiter, beim Stand von 40:40 und Aufschlag Seppi.
Das Dach ist geschlossen, nun muss der Rasen noch etwas getrocknet werden und dann wird das Spielgeschehen auch gleich wieder aufgenommen.
Ufff, ausgerechnet bei diesem Spielstand beginnt es zu regnen. Die Spieler wollen so kurz vor Wimbledon selbstverständlich kein Risiko eingehen, weshalb es nun zu einer kurzen Pause kommt. Wobei Pause wohl das falsche Wort ist. Das Dach in Halle kann in gerade mal 90 Sekunden geschlossen werden.
Es bleibt eng, weil Seppi zurzeit doch den einen oder anderen Fehler einstreut. Kann Federer davon profitieren?
Seppi behält auch in dieser Situation die Ruhe. Er spielt Federer mit der Vorhand aus, stürmt ans Netz und beendet den Punkt mit einem Smash in jene Seite, wo niemand zuhause ist.
Aufgepasst, Federer ist dran am Italiener. Seppi mit einem unerzwungenen Fehler.
Chip-and-Charge von Federer in Perfektion. Der Slice hat eine sehr gute Länge, die Seppi zu einem Fehler zwingt.
Nun gewinnt auch Seppi einen langen Ballwechsel. Federer will zu viel und schlägt eine Vorhand inside-out ins Netz.
Wenn Seppi so konstant aufschlägt, wird es schwierig für Federer, den Italiener in Gefahr zu bringen.
Schon ist alles wieder ausgeglichen.
Etwas zu viel Risiko bei Federer.
Das ist sehr konsequent gespielt von Federer. Der Schweizer gibt Seppi keine Verschnaufpausen und rückt auch sogleich ans Netz vor, sobald die Möglichkeit vorhanden ist.
Mit einem guten Aufschlag nach aussen baut sich Federer den Punkt auf. Anschliessend steht das gesamte Feld offen. Einfaches Spiel für den Maestro.
Ein Ass mit 206 Kilometer pro Stunde für Federer.
Keine Probleme für Andreas Seppi, das dritte Game zu buchen. Federer hat das richtige Timing sowohl bei Vorhand als auch bei der Rückhand noch nicht gefunden. Hoffentlich ändert sich dies bald.
Federer versucht vergebens in die Ballwechsel zu kommen. Seppi macht von Beginn weg Druck und zwing den Basler zu Fehlern.
Der Aufschlag funktioniert gut beim Italiener. Ein Muss, wenn er gegen Federer überhaupt eine Chance haben will.
Noch eine Parallele: Auch im dritten Aufschlagspiel kann Seppi ausgleichen.
Wie schon in den ersten beiden Aufschlagspielen von Seppi holt sich Federer auch in diesem Returngame den ersten Punkt.
Letztlich holt sich Federer auch sein zweites Aufschlagspiel einigermassen sicher.
Noch ist dieses Game nicht im Trockenen.
Das war etwas bescheiden von Seppi. Der Südtiroler, der eigentlich über eine überdurchschnittlich grosse Reichweite verfügt, spielt einen katastrophalen Smash. Federer hat dann einfaches Spiel mit einem Lob.
Vergleicht man die Anfangsphase von Federer heute mit jener gegen Florian mayer könnte man meinen, ein anderer Spieler stehe auf dem Feld.
Mit einem geschickten Slice nimmt Federer das Tempo aus dem Ballwechsel. Seppi verschlägt anschliessend seinerseits den Slice.
Klasse, diese Kombination von Federer. Guter Aufschlag und eine starke Vorhand hinterher. Auf Rasen beschleunigt die Kugel sehr schnell. Zu schnell für Seppi.
Dennoch kommt Seppi durch dieses Game durch. Noch bieten uns die beiden Hauptdarsteller nicht das Gelbe vom Ei. Viele Fehler, wenig Bemerkenswertes. Doch was noch nicht ist kann ja bekanntlich noch kommen.
Zum ersten Mal wechselt der Ball mehrmals die Seite und in den längeren Ballwechsel wird Federer wohl Überwasser haben. Dies beweist er hier auch gleich mit einem Punkt, den Federer am Netz mit einem Rückhand-Volley buchen kann.
Gleich noch ein Aufschlagwinner des Südtiroler.
Da kann Federer nicht viel ausrichten. Zu gut der Service.
Was ist nur los mit Federer's Rückhand. Noch ein Fehler ohne Not auf der eher schlechteren Seite von Federer.
Seppi leistet sich nun auch einen Fehler und schenkt Federer den ersten Punkt in diesem Game.
Das Game bringt der Schweizer trotz nicht optimalem Spielbeginn ziemlich locker durch. Aufschlag sei Dank.
Gleich noch ein Fehler hinterher. Federer mit einem guten Aufschlag, doch die anschliessende Vorhand fliegt etwas zu lange.
Vierter unforced Error beim Schweizer.
Mit einem Aufschlagwinner holt sich Federer drei Spielbälle.
Die Variation im Spiel des Schweizers ist schon bemerkenswert. Bereits beim zweiten Punkt mit eigenem Aufschlag spielt er Serve-and-Volley ... erfolgreich.
Ein Ass gleich zu Beginn von Federer.
Seppi spielt bei 40:15 ohne Druck auf und zaubert gleich ein wenig. Mit einem Stoppball holt sich der Italiener das erste Game.
Das Timing auf der Rückhand bei Federer stimmt überhaupt noch nicht. Bereits der dritte unerzwungene Fehler auf Seiten des Baselbieters.
Ein schwacher Return von Roger auf einen zweiten Service von Seppi.
Diese Rückhand gerät etwas zu lang.
Andreas Seppi hat den Münzwurf gewonnen und sich für den Aufschlag entschieden. Der erste Punkt geht nach einem starken Return des Schweizers an Federer.
Die beiden Spieler sind auf dem Centre Court und spielen sich ein. Somit haben wir noch kurz Zeit, eine kleine Aussage von zuvor zu korrigieren. Vor dem Australian-Open-Sieg von Seppi hatte der Italiener schon einmal einen Satz gegen Federer gewinnen können. Es war dies in Doha 2012 auf Hartplatz. Sorry Andreas, wir haben dich unter Wert verkauft! :)
Australian Open 2015, 3. Runde: Federer scheitert sensationell in vier Sätzen an Andreas Seppi. Kaum einer hätte dies für möglich gehalten, hatte Federer doch die vorherigen zehn Partien gegen den Italiener gewonnen, ohne dabei einen Satz abgegeben zu haben. Ein schrecklicher Moment, dieser Matchball um ca. 6 Uhr morgens. Hier noch kurz das Video, dann ist das auch abgehandelt. Heute wäre ein Sieg von Seppi wohl eine ähnliche Überraschung wie damals vor knapp einem halben Jahr in Melbourne. Etwas, dass wir nicht noch einmal erleben müssen und wollen.
Ps: Der Matchball war eine Augenweide, das hat auch Federer nach der Partie zugeben müssen.
In Halle strebt Roger Federer im zehnten Final den
achten Titel an. Es wäre das erste Turnier, an dem der Schweizer diese
Anzahl an Siegen erreicht. Einzig
Rafael Nadal steht in dieser Sparte noch über ihm – der Spanier gewann die
French Open gleich neun Mal. Weitere interessante Fakten zur heutigen Partie
kannst du hier nachlesen.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Heute Morgen ging die Nachricht eines spektakulären Comebacks durch die Sportwelt. Marcel Hirscher, 67-facher Weltcupsieger, kehrt in den Ski-Weltcup zurück, wobei er künftig für den niederländischen Verband antreten wird. Nun meldete sich der Österreicher zu Wort.
Fünf Jahre sind vergangen, seit Marcel Hirscher 2019 seine Skischuhe an den Nagel gehängt hatte. Am Mittwochmorgen wurde bekannt, dass der Österreicher ein Comeback auf die nächste Saison hin plant. Nun äusserte sich der achtfache Gesamtweltcup-Sieger über seine Rückkehr in den Skizirkus.