Diese Woche wurde in New York einer der berühmtesten Weihnachtsbäume der Welt aufgestellt: der Rockefeller Weihnachtsbaum. 23 Meter hoch und 11 Tonnen schwer ist die Rottanne, die fortan für mehrere Wochen für Weihnachtsstimmung sorgen soll.
Dieses Jahr wurden die Arbeiter beim Aufstellen des Baumes allerdings von einer süssen Überraschung ... nun ja ... überrascht: Im Geäst des Nadelbaums sass eine ziemlich hässig dreinschauende Eule.
Bild: Ravensbeard Wildlife Center
Der kleine Vogel hatte auch allen Grund dazu. Er hatte während des ganzen Transports von rund 300 Kilometern unbemerkt zwischen den Zweigen ausgeharrt. Entsprechend dehydriert und ausgehungert war die Eule nach der dreitägigen Reise, wie Ellen Kalish, Sprecherin der Vogelauffangstation sagte. Dort wird Rockefeller, so der neue Name des Tieres, nun aufgepäppelt.
Beim gefundenen Vogel handelt es sich um einen männlichen Sägekauz. Diese Eulenart ist eine der kleinsten in Nordamerika – Männchen werden maximal 100 Gramm schwer und 20 Zentimeter gross.
Bei der Vogelauffangstation ist man ratlos, wie genau das passieren konnte. «Wir haben so etwas noch nie erlebt», sagte Kalish gegenüber News 12. Sie vermutet, dass die Eule im Geäst sass, als man die Tanne auf dem LKW festband und so zwischen den zusammengedrückten Ästen gefangen wurde. (pls)