Die Schweiz hat im Jahr 2012 rund 2,7 Mrd. Franken in die Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) investiert. ODA bezeichnet das Engagement aller staatlichen Stellen. Private (Hilfswerke) sind davon ausgenommen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) begrüsst in ihrem Prüfbericht das Schweizer Engagement.
Laut dem jüngsten «Prüfbericht: Schweiz» des OECD-Ausschusses für Entwicklungszusammenarbeit hat die Schweiz damit die Entwicklungspolitik seit den Empfehlungen von 2009 verstärkt, wie die OECD am Dienstag mitteilte. Damit sei die Schweiz ein «mittelgrosser Geber».
Die Schweizer Investition für das Jahr 2012 entspricht 0,45 Prozent des Schweizer Bruttonationaleinkommens (BNE). Dies geht in Richtung der 0,5 Prozent vom BNE, welche die Schweiz bis spätestens 2015 erreichen will, wie die OECD schreibt. Die UNO-Millenniumsziele definieren ein Ziel von 0,7 Prozent.
Der Schweiz empfiehlt der Prüfbericht, die Verringerung von Armut und die Nachhaltigkeit zu übergeordneten Zielen der Schweizer Entwicklungspolitik zu machen. (tvr/sda)