Grippe zwingt weiterhin viele Menschen in der Schweiz ins Bett

Grippe zwingt weiterhin viele Menschen in der Schweiz ins Bett

17.01.2018, 16:08

In der Schweiz müssen nach wie vor viele Menschen wegen der Grippe das Bett hüten. Am stärksten betroffen ist die Bevölkerung in der Westschweiz, im Tessin und in Graubünden. Am häufigsten erkranken Kleinkinder bis vier Jahre.

Die Anzahl Grippefälle ist weiter im Anstieg. In der vergangenen Woche meldeten Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 44.4 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Konsultationen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch auf seiner Webseite schrieb. Das entspricht hochgerechnet 365 Fällen pro 100'000 Einwohner. In der vergangenen Woche waren es noch 331 Fälle gewesen.

Am stärksten betroffen sind weiterhin bis vierjährige Kinder mit 488 Fällen pro 100'000 Einwohner. Es folgen die über 65-Jährigen mit 379 Fällen und die 15 bis 29-Jährigen mit 370 Fällen pro 100'000 Einwohner.

Anzahl Grippefälle steigt weiter

Die Grippe ist in allen Regionen der Schweiz weit verbreitet. In den Kantonen Aargau, Solothurn und den beiden Basel sowie in der Innerschweiz steigt die Anzahl Grippeverdachtsfälle weiterhin. Dort beträgt die Anzahl Fälle knapp 295 respektive in der Innerschweiz 314 Personen pro 100'000 Einwohner. In den anderen Schweizer Regionen ist die Anzahl konstant.

Am wenigsten Verdachtsfälle gibt es in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, sowie in Glarus, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich.

Die Grippe-Epidemie grassiert bereits seit den Weihnachtstagen. Der Grenzwert, um von einer Epidemie zu sprechen, liegt bei 68 Verdachtsfällen pro 100'000 Einwohner. Seither steigt die Kurve steil an und bewegt sich ungefähr im gleichen Rahmen wie im vergangenen Jahr. (sda)

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