Nebel
DE | FR
International
Digital

Versteckte Kosten ade! Airbnb zeigt bald den wahren Gesamtpreis an

Airbnb Teaser
Bild: Airbnb/watson

Versteckte Kosten ade! Airbnb zeigt bald den wahren Gesamtpreis an

20.09.2018, 14:4120.09.2018, 15:34
Mehr «International»

Die Wohnungsplattform Airbnb stellt nach Kritik der EU-Kommission die Preise auf der Internet-Seite transparenter dar. Airbnb habe Änderungen bei bestimmten Punkten zugesagt, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Die Verbesserungen müssten bis Jahreswechsel umgesetzt werden.

Justizkommissarin Vera Jourova hatte im Juli kritisiert, dass bei Airbnb-Angeboten nicht immer der Gesamtpreis einschliesslich Servicegebühren und möglicher Steuern erkennbar ist.

Zudem sei nicht klar erkennbar, ob es sich um einen privaten oder einen professionellen Anbieter handle – für beide Kategorien gälten unterschiedliche Regeln. Darüber hinaus sei nicht klar ersichtlich, dass Verbraucher das Recht hätten, vor den Gerichten ihres Wohnsitzlandes gegen Airbnb zu klagen.

«Online-Unternehmen haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir reisen, Unterkünfte finden und unseren Urlaub verbringen. Aber sie müssen sich auch voll und ganz an die Vorschriften halten und Verantwortung übernehmen, wenn Dinge schiefgehen», sagte Jourova. «Die EU-Konsumentenrechte gelten sowohl offline als auch online.»

Airbnb wurde 2008 als Plattform für Anbieter von Unterkünften gegründet und hat seinen Sitz in San Francisco. Das Unternehmen vermittelt millionenfach private und gewerbliche Unterkünfte, nach eigenen Angaben in 190 Ländern und mehr als 34'000 Städten weltweit.

Kritiker werfen dem US-Konzern vor, in Touristenhochburgen wie Barcelona oder Berlin für die stark steigenden Mietpreise mitverantwortlich zu sein. (sda/reu/dpa)

Das übelste Airbnb der Schweiz

Video: watson

Die 20 angesagtesten Unterkünfte auf Airbnb

1 / 44
Die 20 angesagtesten Unterkünfte auf Airbnb
Diese griechische Traumvilla befindet sich etwas ausserhalb Athens.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Graubündner Kantonalbank bestätigt erstmals 60-Millionen-Kredit an Signa-Gruppe

Der Präsident der Graubündner Kantonalbank (GKB), Peter Fanconi, hat am Freitag die Gerüchte um einen 60-Millionen-Franken-Kredit bestätigt. Das Geld ging an die Signa-Gruppe des gestrauchelten Immobilienmoguls René Benko.

Zur Story