Die USA kippen den Schutzstatus für Einwanderer aus Honduras. Die vorläufigen Aufenthaltsgenehmigungen würden nur noch bis zum 5. Januar 2020 gelten, teilte die Regierung in Washington am Freitag mit. Potenziell 57'000 Menschen droht damit die Abschiebung.
Der Schutzstatus wurde Honduranern 1999 gewährt, nachdem Hurrikan «Mitch» für schwere Zerstörungen in dem mittelamerikanischen Land gesorgt hatte.
US-Präsident Donald Trump verfolgt eine verschärfte Einwanderungspolitik. Im Januar hatte seine Regierung das Ende der vorläufigen Aufenthaltsgenehmigungen für etwa 200'000 Salvadorianer angekündigt. Den besonderen Schutzstatus hatten sie 2001 erhalten, nachdem zwei verheerende Erdbeben in El Salvador viele obdachlos machten. (sda/reu)