24.12.2015, 02:5624.12.2015, 04:52
Chinas Präsident Xi Jinping will trotz der Proteste von Regierungskritikern am politischen System in Hongkong festhalten. Die Volksrepublik werde auf dem Modell «Ein Land, zwei Systeme» standhaft beharren, sagte Xi nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua.
ChinaAbonnieren
© AFP/DOMINIQUE FAGET
Xi hoffe, dass es Hongkongs Verwaltungschef Leung Chun Ying gelingt, die Hongkonger Gesellschaft zu einen, um die soziale und politische Stabilität zu gewährleisten. Xi traf sich mit Leung, wie Xinhua in der Nacht auf Donnerstag berichtete.
Im vergangenen Jahr war es in der Metropole zu heftigen Protesten gekommen. Die Demonstranten wollten erreichen, dass die Pekinger Regierung bei der Wahl eines neuen Verwaltungschefs für Hongkong 2017 nicht nur vorab bestimmte Kandidaten zulässt. Peking kam ihnen dabei nicht entgegen.
Rückblick: Was die Umbrella-Revolution in Hongkong so einzigartig machte
1 / 19
Das macht die Hongkong-Proteste einzigartig
So erobern die Hongkonger Demonstranten die Herzen: Sie schneiden Dir gratis die Haare.
Die Einwohner von Hongkong geniessen mehr Freiheiten, als sie auf dem chinesischen Festland gelten. Die Stadt war britische Kronkolonie und wurde 1997 an die Volksrepublik zurückgegeben. (dwi/sda/reu)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.
Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.