Angela Merkel und das Internet – sie werden wohl keine Freunde mehr. Mit ihrer Aussage «das Internet ist für uns alle Neuland» sorgte sie vor rund 5 Jahren für Gelächter.
Und offenbar ist ihr das WWW auch heute – im Jahr 2018 – noch nicht so ganz geheuer. Am deutschen Digitalgipfel hat sie gestern in ihrer unnachahmlichen Manier ihre Skepsis wiederholt. Und das klingt dann so:
Ich habe früher ‚Neuland‘ gesagt, das brachte mir einen großen Shitstorm ein. Jedenfalls ist es in gewisser Weise noch nicht durchschrittenes Terrain. - Kanzlerin #Merkel zur Gestaltung d. Gesellschaft in Zeiten d.Digitalisierung #Digitalgipfel18 #nochnichtdurchschrittenesterrain pic.twitter.com/ZYcxMIgKQD
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 4. Dezember 2018
Und wer den Schaden hat, muss sich bekanntlich um die Häme nicht sorgen.
Kein Stress. Das Internet setzt sich nicht durch. pic.twitter.com/HQuQJcdpZ4
— Marius Gebert (@g3h4rd) 4. Dezember 2018
Digitalisierung? Und alle Politiker so... pic.twitter.com/FXz01kJFhZ
— Beaux Brummel (@Sued4telZidane) 4. Dezember 2018
Grüße vom anderen Ende des Terrain!
— Elchrich Elch (@Elchrich_Elch) 5. Dezember 2018
Soll ich auf euch warten?
Hah! Neuer shitstorm! pic.twitter.com/XKlmnIInJ1
— Astro 🌌 (@AstroLouORG) 4. Dezember 2018
Es ist - ehrlich gesagt - peinlich, es als "noch nicht durchschrittenes Terrain" zu bezeichnen. Deutschland ist in dieser Hinsicht tatsächlich Entwicklungsland und man muss sich fast im Ausland dafür schämen, wenn man sieht, wie weit andere Staaten sind.
— Michael Vogel (@heluecht) 4. Dezember 2018
Jahr 2018: Die Bundesregierung erforscht langsam aber sicher das #Neuland . Hoffentlich wollen wir es bald nicht auch noch #erobern #Weltspitze
— Roland Mehmet Doroci (@RolandMehmetDor) 5. Dezember 2018
Das Internet ist nur eine Mode Erscheinung die geht vorüber 👌
— Fabi 🇪🇺 (@hoguth1) 5. Dezember 2018
(aeg)