Das olympische Bussystem, das die Athleten, Funktionäre und Journalisten in Tokio von A nach B bringt, funktioniert sehr gut. Nur die Abfahrtszeiten erstaunen gelegentlich. Der Medienbus für das am Montag stattfindende Mountainbike-Rennen der Männer im rund 100 Kilometer von Tokios Innenstadt entfernten Izu fährt morgens um 5 Uhr, obwohl das Rennen erst um 15 Uhr beginnt. Auch die Athleten müssen gelegentlich früh auf den Bus, um sich dann in der Halle eineinhalb Stunden zu gedulden, ehe das Training beginnt. Danach geht das Warten weiter, bis der Bus wieder zurück ins olympische Dorf fährt. Der Kunstturner Benjamin Gischard nimmt es gelassen. «Ob wir nun ein Handy-Game auf unserem Zimmer oder beim Warten in der Halle spielen, macht keinen Unterschied.» (sda)