Der Betreiber der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima hat ein System zur Reinigung von radioaktiv verseuchtem Wasser erneut heruntergefahren. Das Unternehmen Tepco teilte am Dienstag mit, an dem Filtersystem sei eine undichte Stelle entdeckt worden. Daher sei es am Montag zu Reparaturzwecken abgeschaltet worden. Etwa acht Liter radioaktiv verseuchtes Wasser seien vermutlich ausgetreten, sagte ein Tepco-Sprecher. Eine unmittelbare Gefahr bestehe nicht, weil das verseuchte Wasser wieder aufgefangen worden sei. Erst sechs Stunden vor dem erneuten Defekt war das Filtersystem ALPS wieder in Betrieb genommen worden. Mit der Anlage wird das radioaktiv verseuchte Wasser gereinigt, das zur Kühlung der im März 2011 zerstörten Reaktoren verwendet wurde. (kub/sda)